«Signer rondom» – die Firmenbezeichnung ist so speziell wie einprägsam. Sie steht für ein Unternehmen der Hauswartungs- und Reinigungsbranche, das weit über Teufen hinaus bekannt ist.
Der Unternehmensgründer Klaus Signer verwirklichte mit dem Schritt in die Selbständigkeit einen Traum. Die Idee mit dem umgekehrten i im Namen hatte der Werbeberater. Das Anhängsel «rondom » stamme jedoch von ihm selber, erinnert sich Klaus Signer schmunzelnd.
Die Idee kam ihm, als er einer Dame aus Deutschland den Weg nach Gais erklärte, der über einen Kreisel führte: «Rondom» – das schien ihm passend für das breite Einsatzgebiet seiner Firma. Dieses reicht heute von Hauswartungen und Reinigungsarbeiten über das Spezialgebiet Fenster bis zu Unternehmenslösungen.
So sind seine Mitarbeiterinnen nicht nur auf Neubauten, in Büros, Privathäusern oder Mietwohnungen anzutreffen. Vor sieben Jahren übernahm Klaus Signer auch die Reinigung der Paracelsus Klinik in Alleinregie.
Der Chef putzt mit
Dabei ist Klaus Signer nicht der Typ, der von einem Firmensitz aus seine Mitarbeiter dirigiert, sondern legt auch heute noch selber Hand an. So ist der 55-Jährige im Winter oft schon frühmorgens um halb drei Uhr unterwegs mit seinem Pfadschlitten, oder ist am Wochenende auf Pikett.
Die ersten beiden Jahre waren seine Frau und er die beiden einzigen Festangestellten. Mittlerweile sind es mit ihnen beiden und ihrer Tochter Natalie sieben. Seine Frau Uschi erledigt die Disposition, Buchhaltung und Administration.
Ein eigenes Unternehmen zu gründen, sei schon immer sein Ziel gewesen. Der gelernte Automechaniker hörte als Aussendienstler eines Bauzulieferers oft Klagen von Bauherren und Architekten über mangelhafte Neubaureinigungen. Das gab schliesslich den Ausschlag, es selber zu versuchen – und besser zu machen.
Zur Reinigung sind neben Schneeräumung noch andere Bereiche gestossen, wie Haus- und Heizungswartungen. Das Geheimnis seines Erfolgs sind einerseits seine Familie, die ihn «rondom»unterstützt, sowie die zuverlässigen Mitarbeiter. Und das Vertrauen seiner Kunden. «Es gibt Leute, die geben mir ihre Hausschlüssel, bevor sie in die Ferien fahren».
EG