Claudio Fässler
In einer umkämpften Partie trennten sich der FC Besa und der FC Teufen am Dienstagabend mit 1:1 unentschieden. Die Hausherren aus St. Gallen hatten dabei die grösseren Spielanteile. Das Unentschieden schmeichelt daher den Teufnern, die Punkteteilung ist aber dennoch nicht unverdient.
Starke Einzelaktion zur Führung
Vor der Partie war trotz unterschiedlicher Saisonstarts keine Mannschaft als Favorit auszumachen. Die Teufner hatten ihre erste Partie mit 3:1 gewonnen, der FC Besa verlor zum Start der Saison mit 1:3 gegen den Aufsteiger FC Staad. Von einer Verunsicherung auf Seiten der St. Galler war allerdings nichts zu sehen. Ballsicher und vor allem offensiv mit viel Qualität ausgestattet, hielten sie grösstenteils die Kontrolle über den Ball und legten ein horrendes Tempo vor. Die Gäste aus dem Appenzell gingen das Tempo aber mit und verteidigten kompakt, weshalb es in den ersten 20 Minuten zu keiner nennenswerten Chance kam.
Erst in der 28. Minute wurde es ein erstes Mal richtig gefährlich. Nach einem Angriff der Gäste konterten die Mannen aus St. Gallen und Stürmer Cekaj liess gleich mehrere Teufner stehen. Aus halbrechter Position im Strafraum zog er ab und der Ball schlug unhaltbar in der nahen Ecke ein. Das 1:0 für den FC Besa. Bis zur Pause blieben die Spielanteile etwa gleich. Die Gäste hatten noch einige Konter, welche sie aber nur selten abschliessen konnten. Somit ging es mit der knappen Führung für
die Heimmannschaft in die Pause.
Aufopferungsvoller Kampf
In Hälfte zwei wurde von Anfang an um jeden Ball gekämpft. Viele Grätschen und Zweikämpfe auf beiden Seiten machten es dem Schiedsrichter schwer, den Überblick zu behalten. Richtig gefährliche Torchancen blieben weiterhin eine Seltenheit. Die Teufner hatten noch immer Mühe, ihre Konter richtig fertigzuspielen und die St. Galler spielten es bis zum Strafraum gut, dort agierten sie aber meist zu eigensinnig oder kompliziert. Nach einer guten Stunde führte einer der Angriffe allerdings zu einem Strafstoss. Loris Pellegatta wurde steil in den Strafraum geschickt, dort spielte er den Ball am Torhüter
vorbei, welcher ihn leicht am Fuss touchierte. Nach dem Pfiff schnappte sicher Cekaj den Ball
und trat an zum Strafstoss. Diesen parierte der teufner Torhüter Nicola Manser mirakulös
und es blieb beim 1:0.
Die Gelb-Blauen versuchten nun vermehrt die Offensive zu suchen und agierten etwas offener. Nach 70 Minuten hatte Fässler die Chancen zum 1:1. Doch der Schuss gegen die Laufrichtung des Torhüters war etwas zu schwach geschossen und so blieb es bei der knappen Führung. Zehn Minuten später war es dann aber so weit. Nach einer Ecke von links schloss Jean Noel Höhener aus circa 11 Metern sehenswert per Direktabnahme ab. Der Ausgleich zehn Minuten vor Schluss Damit war die Partie neu lanciert und für die Schlussphase war alles offen. Aufgrund vieler Fouls und Unterbrechungen fehlte allerdings der Spielfluss und es blieb bei der
Punkteteilung.