Bereits um acht Uhr in der Früh wurden am Samstagmorgen auf dem Zeughausplatz die ersten Schafe abgeladen und durch die Klauenwaschanlage in die Koppel getrieben.
Das Wasserbad enthält Desinfektionsmittel gegen übertragbare Klauenkrankheiten.
Nicht alle Schafe lassen sich ohne Widerstand anbinden.
Bis zum Mittagessen wurde die Prämierung der insgesamt 193 Tiere abgeschlossen.
Anschliessend erfolgte die Kür der Miss Teufen. Aus über einem Dutzend vorselektierter Kandidatinnen wurde die Siegerin erkoren.
Die Wahl war keine grosse Überraschung: Das weisse Alpenschaf „Josy“ war schon letztes Jahr zur Miss Teufen ernannt worden. Es gehört Trudi und Roland Schiess.
Ein weiterer Höhepunkt war die Wahl der Leistungsaue 2014. Christian Vetsch, Präsident der Schafzuchtgemeinschaft, übergab den Wanderpreis für das leistungsfähigste Mutterschaf.
Die Teufner züchten drei Rassen: Das am meisten verbreitete Weisse Alpenschaf, das Schwarz-Braune Bergschaf und vereinzelt das Braunköpfige Fleischschaf. Die Züchter hier setzen vor allem auf das Fleisch, weniger auf die Milchproduktion, da die Milch nur für die Aufzucht gebraucht wird.
Die Experten bewerten drei Faktoren: Den Typ sprich Körperbau; das Fundament sprich die Gliedmassen und schliesslich die Wolle. Laut den Experten hat Teufen die grösse Schafschau im Kanton und weit darüber hinaus. Allerdings wurden diesmal rund 50 Tiere weniger aufgeführt als im Vorjahr.
Das fachmännische Publikum verfolgte die Prämierungen oder genoss beim warmen Spätsommerwetter die Festwirtschaft mit dem legendären Lammgulasch. Den Abschluss bildet traditionell der Schauabend im Restaurant Jägerei. Erich Gmünder
Hier geht’s zur Rangliste (14 Kategorien, XLS)