Zusätzlich zu den beiden eidgenössischen Vorlagen hatten die Stimmberechtigten in Teufen auch über zwei kommunale Vorlagen abzustimmen. Beide wurden deutlich angenommen.
Die Teilrevision der Gemeindeordnung wurde mit 1420 Ja gegenüber 307 Nein angenommen.
Die Fusion der Sozialdienste zur regionalen Sozialhilfebehörde Appenzeller Mittelland mit 1639 Ja und 166 Nein. Die Stimmbeteiligung betrug 44 Prozent.
Bei der Revision der Gemeindeordnung geht es vor allem um die Wahl des Gemeindeschreibers, der künftig nicht mehr vom Volk, sondern vom Gemeinderat gewählt wird und bei Abstimmungen im Büro des Gemeinderates auch kein Stimmrecht mehr hat. Ebenfalls abgeschafft wird die Wahl des Vermittlers oder der Vermittlerin, die künftig durch den Kantonsrat erfolgt.
Die Regionale Sozialhilfebehörde nimmt die bisherigen Kompetenzen der Sozialhilfekommissionen wahr. Diese werden damit abgeschafft. Jede Gemeinde ist mit einem Mitglied des Gemeinderates in der neu geschaffenen Regionalen Sozialhilfebehörde vertreten. Diese ist verantwortlich für die Führung der Sozialen Dienste Appenzeller Mittelland, wo unter anderem die gesetzliche Sozialhilfe, die freiwillige Sozialarbeit, das Alimenten- und das Asylwesen betreut werden.
Deutlich auch das Verdikt in Teufen zu den beiden eidgenössischen Vorlagen:
Die Initiative der SVP zur Einführung der Volkswahl des Bundesrates wurde mit 431 Ja gegenüber 1519 Nein abgelehnt, die Änderung des Asylgesetzes mit 1646 Ja gegenüber 299 Nein angenommen.
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