Foto: zVg
Julia Nentwich/Feline Duwe
Es wird erst dunkel und dann still in der Grubenmann-Kirche in Teufen an diesem Mittwochabend vor Weihnachten. Ein stimmungsvoller Beginn des nunmehr 9. Adventskonzert der Gesangs- und Chorklassen von Hiroko Haag.
Von der Empore der Kirche singt der Eltern- und Freundechor CoCoro das rätoromanische Stück «Allas Steilas» – und der besungene Glanz der Sterne am Firmament weckt die Vorfreude auf das, was an diesem Abend noch folgen wird. Es ist ein gelungenes Adventskonzert mit den rund 140 Sängerinnen und Sängern. Die jüngsten sind gerade einmal vier Jahre alt und singen bei den «Singspatzen», die ältesten sind – soviel darf verraten werden – bereits im Pensionsalter. Begleitet werden sie vom Blockflötenensemble (Leitung: Eun-Joo Knight), den Streichern (Leitung: Christine Krieger) und der Klavier- und Orgelspielerin Mihaela Stefanova. Was alle hier in der platschvollen Kirche eint ist die Freude an der Musik und am Singen – und die ist deutlich spürbar! Das Konzert zeugt von einem ganzen Jahr an Vorbereitung – in den Chören, im Jugendensemble, aber auch im Einzelunterricht. Es wurde viel geprobt, geschliffen und gelernt. Aber das «Singen ist nicht wirklich anstrengend und macht einfach nur Spass» erklärt mir eine Sängerin aus dem Kinderchor. Warum das so ist? Soviel sei verraten: Einerseits seien die Lieder gerade richtig schwer und klingen immer toll. Viel wichtiger sei aber, dass das Singen mit Hiroko Haag einfach lustig sei und man gar nicht wirklich merke, schon wieder etwas gelernt zu haben. Spätestens beim vierstimmigen «Stille Nacht» mit allen 140 Sängerinnen und Sängern an diesem Abend auf der Bühne haben das alle im Publikum verstanden!