Letzten Dienstag hatte der Appenzeller Volksfreund einen Artikel veröffentlicht, in dem die Teufner Schulpräsidentin Ursula von Burg angegriffen wurde. Am Donnerstag nahm Ursula von Burg Stellung vor den Medien Stellung und konnte sämtliche Vorwürfe entkräften. Nun hat sich die Innerrhoder Zeitung „für das Versehen“ entschuldigt.
Ursula von Burg habe bei einer Vakanz in der Schulleitung monatelang als Schulleiterin gearbeitet, das sei ein eklatanter Verstoss gegen das Gebot der Gewaltenteilung, so lautete der eine Vorwurf. Und sie sei für die 65 Stunden Einsatz mit Fr. 9’038.25 entschädigt worden. Das ergebe einen Stundenlohn von Fr. 139.05 oder hochgerechnet einen Jahreslohn von Fr. 270’000 Franken – und das ohne entsprechende Ausbildung als Schulleitungsperson, heisst es im Artikel weiter.
Volksfreund entschuldigt sich
In der Ausgabe vom vergangenen Samstag, 17. Oktober berichtete die Innerrhoder Zeitung Appenzeller Volksfreund über die Medienkonferenz und entschuldigte sich in einem beigefügten Kästchen unter dem Titel Korrigendum: „Im Artikel „Verstoss gegen Gewaltenteilung (AV vom 13. Oktober) wurden unter dem Stichwort „Jahreslohn“ 270’000 Franken“ bedauerlicherweise falsche Zahlen publiziert“.
Der Versuch, die Zahlen richtig zu stellen, misslingt allerdings, heisst es doch wörtlich: „Die Teufner Schulpräsidentin Ursula von Burg hat nicht 65 Stunden zu 9038.25 Franken (sic! …es müsste wohl 139.05 Franken heissen) gewirkt, sondern 139,1 Stunden zu einem Stundenansatz von 65 Franken.“
Als Quelle der Information wird der Bericht der Treuhandgesellschaft BDO korrekt wiedergegeben. „Die Autorin entschuldigt sich für das Versehen“, heisst es am Schluss des von mw. gezeichneten Kästchens.
Artikel und Korrigendum im Appenzeller Volksfreund vom 17. Oktober PDF