Im Anschluss an die Ortsbegehung vom 16. November stellte sich Gemeindepräsident Walter Grob den Fragen der Tüüfner Poscht.
TP: Was war aus Sicht der Gemeinde das Ziel dieser Begehung?
Walter Grob, Gemeindepräsident: Es ist wichtig, dass man verschiedene Meinungen hört, dass man einander zuhört, dass man die Argumente austauschen kann. Und wichtig ist auch, dass man Klarheit schaffen kann, was steht zur Diskussion und was nicht. Von daher ist es schade, dass gewisse Exponenten gefehlt haben.
In der letzten Zeit hat man das Gefühl gehabt: Es ist alles möglich, man kann das Ganze von vorne aufrollen, bei Null anfangen. Stehen die Kurz-, Mittel- und Langtunnelvariante wirklich zur Diskussion?
Es ist nicht mehr alles möglich. Wir haben einen Zeitrahmen: Bis im zweiten Semester 2014 müssen wir den Entscheid gefällt haben. Damit stehen wir unter einem gewissen Zeitdruck, und da sind nicht mehr alle Varianten denkbar. Die Idee einer direkten Tunnelverbindung ins Riethüsli muss eine andere Generation in Angriff nehmen, wenn das einmal zur Diskussion steht.
Wie geht es weiter?
Die Task Force trifft sich zurzeit praktisch jede Woche, es geht jetzt fast im Minutentakt weiter. Wir treffen uns auch mit der IG regelmässig, wir treffen uns nächste Woche auch mit dem Kanton und der Bahn. Wir müssen das Eisen schmieden, solange es heiss ist.
Am 9. Februar soll die Abstimmung über den Projektierungskredit sein. Ist das realistisch?
Ja, das muss realistisch sein, weil wir wie gesagt im 2. Semester 2014 den Variantenentscheid treffen müssen.