Was bedeutet für Sie das definitive Aus für ein Café an diesem Platz? Bedauern Sie diese Entwicklung?
Rückwirkend sicherlich, doch kann das Rad nicht zurückgedreht werden. Nachdem bereits seit längerer Zeit klar war, dass das «Spörri» in seiner ursprünglichen Form nicht mehr aufleben wird, haben sich die Einwohner/innen im Laufe der Zeit und auch der Gemeinderat mit der neuen Situation abgefunden.
Hat die Gemeinde alles unternommen, um an diesem Ort mit grosser Geschichte und Tradition wieder einen ähnlichen Betrieb anzusiedeln?
Solange keine Gefahren für die Grundversorgung besteht, ist es nicht Aufgabe der Gemeinde, Betriebe zu übernehmen, zu führen oder sich daran zu beteiligen.
Gibt es noch andere Möglichkeiten, die einst blühende Teufner Gastronomie wieder etwas zu beleben und damit das Dorfleben zu bereichern?
Die Gastronomie im allgemeinen ist einem starken Wandel unterworfen, nicht nur in Teufen. Der Gemeinderat ist aufgrund der breitgefächerten, guten Angebote, dem Einsatz und der Gastfreundschaft der Wirtsleute sowie der Neueröffnung eines Gastrobetriebs im Frühjahr 2012 überzeugt, dass Teufen auch weiterhin einen guten Namen geniesst.
Interview: Erich Gmünder