Neues Angebot in den Heimen Teufen: Mit Bild kommunizieren. Foto: zVg
Die Ostertage stehen auch in den Heimen vor der Tür. Aufgrund der aktuellen Lage wird das für die Bewohnenden eine schwierige Zeit. Die Heime Teufen bieten deshalb ein erweitertes Unterhaltungsprogramm an.
«Die Welt befindet sich in einer aussergewöhnlichen Lage. Unser aller Alltag sieht ganz anders aus», sagt Ursina Moser, Gesamtleiterin der Heime Teufen. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Alters- und Pflegeheime Teufen, mit den beiden Standorten Haus Lindenhügel und Haus Unteres Gremm, mussten sich an die neue Situation gewöhnen: Keine Besuche mehr, sich nicht mehr frei im Dorf bewegen können – sie erleben den Alltag plötzlich anders.
Nun steht Ostern vor der Türe. Ein Fest, das viele mit ihren Familien und Angehörigen feiern. «Das gilt auch für die Heime. Für viele wäre ein gemeinsamer Brunch oder ein gemeinsamer Spaziergang mit Angehörigen auf dem Programm gewesen», so Moser. Diese engen Kontakte sind derzeit aber nicht möglich. Die Heime Teufen haben sich daher entschlossen, ihr Angebot über die kommenden Tage auszubauen.
Hase kommt auf Besuch
Ab Mittwoch erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner tierische Abwechslung. Über die Ostertage bekommen sie Besuch von einer Hasen-Mama mit ihrem Nachwuchs. Ebenfalls wird das Atelier-Programm an allen vier Tagen nachmittags aufrechterhalten. Sei es mit Eiern färben, Osterkarten schreiben, Spaziergängen, Gesprächen und vielem mehr.
«Anstelle der persönlichen Begegnungen ist der Kontakt via Telefon momentan umso wichtiger», sagt Ursina Moser. Seit letzter Woche können die Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren Angehörigen daher zusätzlich via Videotelefonie kommunizieren. Das Angebot habe bereits sehr guten Anklang gefunden und wird daher über die Osterfeiertage ausgebaut. Jeden Nachmittag werden Verbindungen angeboten – dabei erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner Unterstützung durch die Atelier-Mitarbeiterinnen. Die traditionellen Ostergottesdienste können via Radio oder Fernsehen empfangen werden. «Uns ist klar, dass der persönliche Kontakt nicht vollständig ersetzt werden kann. Aber wir hoffen, unseren Bewohnenden mit diesen Massnahmen durch diese schwierige Zeit helfen zu können.»
Keine Corona-Fälle
Immerhin: Bisher sei weder eine Bewohnerin oder ein Bewohner noch jemand der Mitarbeitenden an Corona erkrankt. «Ein grosses Dankeschön geht an die Mitarbeitenden für ihr ausserordentliches Engagement und ihren bewundernswerten Einsatz. Und natürlich wünschen die Heime Teufen trotz der ausserordentlichen Zeit allen schöne und gesunde Ostern», sagt Gesamtleiterin Ursina Moser. pd/tiz
