Bildbericht: Alexandra Grüter-Axthammer1,5 Promille täuscht die Brille vor – damit ein Veloschloss zu öffnen oder gar einen Parcours mit dem Laufrad zu absolvieren, ist gar nicht so einfach.
Trotzdem ist es für die Jungen natürlich ganz lustig, mit simulierter Promilleoptik in einem sicheren Rahmen ausprobieren zu können, wie unsicher und unmöglich gezielte Aktionen sind.
Die Jugendlichen der 1. Sekundarklasse von Ramona Thoma informieren sich an den fünf verschiedenen Posten über Alkoholmissbrauch, Kiffen aber auch über die Folgen übermässigen Handykonsums.
«Wähh – so eklig», finden einige Schülerinnen die «Smell-Box», welche nach abgestandenem Rauch und Alkohol riecht – einige der Jugendlichen mögen noch nicht mal daran schnuppern.
Der Präventionsparcours ist ein gemeinsames Projekt der Jugendarbeitenden der Gemeinden Herisau, Heiden und Teufen. Auf fünf Tafeln werden verschiedene Zahlen und Fakten zusammengetragen und gut leserlich und informativ für die Jugendlichen, aber auch für die Begleitpersonen aufgemacht.
Auf einem Tablet werden Kurzfilme abgespielt, die von Jugendlichen aus verschiedenen Schulhäusern gedreht wurden, im Auftrag der kantonalen Suchtberatung.
Im Parcours werden das Konsumverhalten und das übermässige und missbräuchliche Konsumieren von schädlichen Substanzen von verschiedenen Seiten aufgezeigt und den Betrachtern auf spannende und verschiedene Arten vor Augen und vor die Nase geführt.
Die Jugendarbeitenden der drei Gemeinden haben viele eindrückliche Informationen zusammengetragen und damit einen abwechslungsreichen Parcours geschaffen.
«Der Parcours soll Anregung sein für eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema Suchtmittel», sagt Thomas Ortlieb, Leiter der der Kinder- und Jugendarbeit Teufen.
Bei der Schlussrunde wird klar, dass die Jugendlichen viele der Informationen aufgenommen haben und sie die Fakten und das Suchtverhalten gleichaltriger Jugendlichen teilweise erschrecken. «Dass so viel Geld für etwas ausgegeben wird, das dem Körper schadet, ist ja voll krass», meint ein Mädchen in der Schlussrunde.
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