Im Mai wird wieder gesammelt

16.04.2019 | Timo Züst

Anfang März kam die Hiobsbotschaft für das SSZ: Die Initiative war als ungültig deklariert worden. Foto: Archiv Timo Züst Bald geht es wieder los für das SSZ-Initiativekomitee. Nachdem die erste Initiative Anfang März für ungültig erklärt wurde, soll Anfang Mai nun die zweite Unterschriftensammlung starten. Dieses Mal will man aber nichts dem Zufall überlassen. Der Schock ist verdaut, der Ärger verflogen. „Wir sind jetzt wieder topmotiviert“, sagt Armin Sanwald. Er steht dem Initiativkomitee vor, das das Schiesssportzentrum (SSZ) zu retten versucht. Mit einer Initiative, die der Genossenschaft den nötigen finanziellen Freiraum für eine nachhaltige Sanierung beschaffen soll. Anfang Jahr sah es noch gut aus: Die Gemeinde gewährte der SSZ-Genossenschaft einen Aufschub für die bestehenden Finanzschuld. Die Idee dahinter war, dem SSZ die nötige Zeit für die Unterschriftensammlung ihrer Initiative zu geben. Das hat dann auch geklappt. Ende Januar wurde die Initiative eingereicht, mit 212 Unterschriften (208 beglaubigt). Das Problem: Etwas mehr als einen Monat später wurde sie wegen eines Formfehlers für ungültig erklärt. Inzwischen hat sich das Initiativkomitee mit diesem Entscheid abgefunden und neue Formulare aufgesetzt. Schon bald soll wieder gesammelt werden. Von Staatsrechtler prüfen lassen Dieses Mal ist man aber vorsichtiger. „Momentan werden die Initiative und die Unterschriftenbögen von einem Staatsrechtler überprüft“, erklärt Armin Sanwald. Erst danach soll die zweite Unterschriftensammlung starten. Für das Abliefern von mindestens 150 gültige Unterschriften von stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürgern bleibt dem Komitee bis Ende Mai Zeit. „Diese neue Frist wurde uns von der Gemeinde gewährt“, erklärt Armin Sanwald. Ähnlicher Inhalt Starten soll die Sammlung Anfang Mai. „Dann werden wir es in einem Monat durchziehen“, so Sanwald. Dass genügend Unterschriften zusammenkommen, daran zweifelt er nicht. „Ich habe schon viele Rückmeldungen von Teufnerinnen und Teufnern erhalten, die gerne unterschreiben wollen.“ Der Initiativtext soll für diesen zweiten Anlauf im Grundsatz unverändert bleiben. Zwar könne es im Laufe der Überprüfung noch zu Korrekturen kommen, aber „wir gehen davon aus, dass der Inhalt mehr oder weniger gleichbleibt.“ Auch das Initiativkomitee ist dasselbe wie bei der ersten Sammlung. Einziger Unterschied laut Armin Sanwald: „Jetzt schreiben wir sicher die Adressen drauf!“