Während der letzten 36 Stunden war die Stützpunktfeuerwehr TBG mit rund 50 Feuerwehrleuten im Einsatz, mit Schwerpunkt in Bühler und Gais und vereinzelt auch in Teufen.
Laut Kommandant Alwin Hasler wurden insgesamt 38 Wasserwehreinsätze ausgeführt (z.B. Keller auspumpen). Rund 10 Einsätze erfolgten bei der Umleitung von Bächen mit Kunststoff-Sperrungen und Sandsäcken, alle in Gais.
Ebenfalls in Gais wurde ein Frischwasser-Reservoir ausgepumpt. 4 Einsätze erfolgten bei Hangrutschen in Teufen (Umfahrungsstrasse Im Holz, Alte Speicherstrasse, Fadenrainstrasse und Brandtobel – unser Bild). Hier war die Feuerwehr primär für die Signalisation und Absperrung verantwortlich.
Zurzeit sind laut Alwin Hasler noch zwei Einsätze im Gang: In Bühler, Chellen 320, werden Personen und Tiere evakuiert. Ebenfalls in in Bühler, Äugst, sind schwere Baumaschinen bei einem Erdrutsch im Einsatz.
Kantonspolizei: Lage hat sich beruhigt
Der Dauerregen vom Wochenende führte zu überfluteten Kellern und Erdrutschen, Personen kamen keine zu Schaden. Die Kantonale Notrufzentrale koordinierte mehr als 110 Einsätze. Dabei handelte es sich mehrheitlich um überflutete Keller.
Im ganzen Kantonsgebiet wurden Erdbewegungen registriert. Bei Bedarf wurden Geologen beigezogen, welche die Situation vor Ort begutachteten.
In Lutzenberg, im Tobel, mussten 5 Personen aus drei Gebäuden vorsorglich evakuiert werden. Während des gesamten Wochenendes standen die Feuerwehren und Strassenunterhaltsdienste im Dauereinsatz. Die Schadenssumme kann noch nicht beziffert werden.
Die Behörden werden die Gewässer und das Gelände auch in den kommenden Tagen weiter beobachten. Ab sofort erfolgt die Koordination der Schadenplätze durch den Kantonalen Führungsstab.
KAPO AR