Marlis Schaeppi
„Wir warten auf Erlösung allein durch Gottes Hand. Doch wir sind Teil der Lösung mit Herz und mit Verstand“. „Lasst uns teilen, lasst uns handeln, denn es hat genug 1000 payday loan. Was wir mit der Schöpfung treiben, tut auch uns, man sieht’s, nicht gut“.
Mit diesen beiden kurzen Textstellen aus Peter Roths Weihnachts-Oratorium begrüsste Hans Höhener die Besucher in der voll besetzten Evangelischen Kirche zu diesem ganz besonderen Konzert am Samstag, 14. Dezember 2019.
„Weihnachten ist ganz und gar nicht harmlos“. Mit diesem Satz von Zen Meister Niklaus Brantschen, den Weihnachtsbildern von Willy Fries vor Augen und in der Auseinandersetzung mit Texten von Paulus Gerhard, Matthias Claudius und anderen hat Peter Roth im Januar 2019 auf dem Monte Verità dieses Werk in nur drei Wochen geschrieben.
Unter der Leitung von Peter Roth sang das Chorprojekt St. Gallen, Kathrin Signer, Sopran, Margrit Hess Alt, Jens Weber Tenor. Es spielten Manfred Wetli Klarinette, Rita Varch-Hidber Oboe, Emil Salzmann Fagott und die Geschwister Küng.
Peter Roth versteht es wie kein anderer immer wieder, die Herzen des Publikums zu öffnen. In allem, was er tut, spürt man ein inneres Feuer, seine Auseinandersetzung mit der Schöpfung, mit der Mitwelt, den Mitmenschen.
Während der Aufführung wurden die Besucher immer wieder aufgefordert mitzusingen, mitzusummen. Wunderbar ertönten auch die Hackbrettklänge zum Werk. Passend zum Text wechselten sich ruhige besinnliche bis zu fröhlich beschwingte Lieder zur Weihnachtsgeschichte ab. Fast am Ende wurde noch ein Jauchzer hörbar. Ein wohl verdienter begeisterter Applaus zum Schluss und eine Zugabe beendete dieses stimmungsvolle, berührende Konzert zur Weihnachtszeit.
