
Mit 78,3 Prozent Ja ist der Kredit für den Ersatzbau für die Tagesstrukturen in Niederteufen heute Sonntag klar und deutlich angenommen worden. Wir sprachen darüber mit Ursula von Burg, Schulpräsidentin und Gemeinderätin von Teufen.
Interview: Erich Gmünder
Ursula von Burg, sind Sie überrascht vom deutlichen Resultat?
Ich bin begeistert, dass dieses Projekt von so vielen Leuten mitgetragen wird und bedanke mich bei der Bevölkerung. Und ich freue mich, dass wir jetzt weitermachen können.
Worauf führen Sie diese klare Zustimmung zurück?
Offenbar ist es jetzt einfach klar, dass man heutzutage Tagesstrukturen braucht. Wir sind ja nicht die einzigen, die hier investieren. Anderseits haben sich jetzt viele Leute davon überzeugt, dass der jetzige Zustand mit dem alten Kindergarten und dem Container unhaltbar ist und ersetzt werden muss. Uns freut es natürlich, dass unser Projekt nun auch von der Art, der Grösse und vom Preis her auf Akzeptanz gestossen ist.
Stellen Sie einen Sinneswandel in der Bevölkerung fest, wenn man sich erinnert, dass es noch vor wenigen Jahren Widerstand gab gegen die Kindertagesstätte Chäferfäscht?
Sinneswandel ist vielleicht zu viel gesagt. Aber die Gesellschaft verändert sich und in diesen zehn Jahren ist viel passiert. Auch das Bewusstsein, dass man in Teufen wieder mehr Familien hat und man zu denen schauen muss, ist grösser geworden.
Wie geht es nun weiter?
Nächsten Donnerstag haben wir die nächste Arbeitsgruppensitzung, jetzt geht es ganz konkret um die Baubewilligung und die Ausschreibung der Arbeiten. Im Februar/März 2019 wollen wir mit dem Aushub beginnen, und nächsten Herbst sollte der Neubau bezugsbereit sein.
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