Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu Aspekten der Teufner Geschichte lädt die Kulturkommission Teufen am Montag, 14. März, zu einem Abend im Bad Sonder ein.
Das Bad Sonder gehört zu Teufen, ist Teil seiner Geschichte und der heutigen Ausstrahlung des Dorfes – und ist doch vielen unbekannt. Gebaut wurde es an schönster Aussichtslage als Kurhotel. Nach dem ersten Weltkrieg erwarb die St.Gallische Gesellschaft zur Bekämpfung der Tuberkulose die Liegenschaft, um hier eine Kinderheilstätte zu schaffen – sozusagen einen «Zauberberg» für Kinder.
Heute firmiert das Bad Sonder unter dem Namen St.Gallisches Sonderschulheim Bad Sonder, wird von einem Trägerverein betrieben und steht unter der Aufsicht des Bildungsdepartements des Kantons St.Gallen. Es ist ein Ort für Kinder und Jugendliche mit Lern- und Verhaltensauffälligkeiten, mit Körperbehinderungen und chronischen Krankheiten, eine Internatsschule mit 43 internen und 15 externen Schülerinnen und Schülern.
Thomas Schwemer, der heutige Gesamtleiter, der vor fast 20 Jahren als Praktikant im Bad Sonder angestellt wurde und seither ohne Unterbruch hier arbeitet, und sein Vorgänger Martin Brunner geben im Gespräch mit Hanspeter Spörri Einblick in die pädagogische Arbeit. Es kommen Themen wie Lehrplan, Wandel der Pädagogik, die Jugend und die Erwachsenen, Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten zur Sprache. pd.
Beginn 19 Uhr, anschliessend Apéro, Treffpunkt für Bus-Transport: 18.30 Uhr vor dem Gemeindehaus.
