




Urs Frei, zuständiger Gemeinderat, Helga Fässler, Teamleitung Pflege und Hans Graf, Leiter Technik und Sicherheit, haben Ursina Moser während der ganzen Planung und Umsetzung des Projektes tatkräftig unterstützt. So stehen sie auch heute, beim offiziellen Durchschneiden des Bandes, in der Türe zur neuen Abteilung. Nach dem Eintreten befindet man sich in einem Aufenthaltsraum mit grosszügiger Eckbank. Bilder aus früheren Zeiten mit Sujets aus der Landwirtschaft hängen an der Wand.
Wird die Eingangstüre geschlossen, zeigt sich eine schöne Berglandschaft im ganzen Eckbereich, mit Blumen, Autos, Kühen und vielen Details zu sehen. Mittendrin verschwindet die Ausgangstüre optisch im Bild. Sie kann nur durch einen Code geöffnet werden. «Dies geschieht zum Selbstschutz unserer fünf künftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Sie werden ihre Wohngruppe gerne begleitet verlassen können», erklärt Ursina Moser. Mehr dazu lesen Sie hier.








Die verschiedenen Grün- und Brauntöne, Kissen und ausgesuchte Einrichtungsgegenstände verströmen eine wohnliche, warme Atmosphäre. Dies wird unterstützt durch die grosszügigen, zusammenhängenden Räume und Gänge. Sie bieten viele Sichtmöglichkeiten zur Aussenwelt, dank den quadratischen Fenstern mit herrlicher Aussicht auf den Alpstein und auf die Nordseite zum neuen Sekundarschulhaus und hinauf zum Eggen Höhenweg. Die Materialisierung mit viel Holz – auch am Boden – zusammen mit dem Farbkonzept und der ausgewählten Lichttechnik, vermitteln viel Helligkeit und Wärme und damit eine spürbare Wohlfühlatmosphäre. Künftig wird auch mindestens ein Büsi auf der Wohngruppe wohnen, der Katzenbaum ist bereits eingerichtet.
Von der Abteilung aus ist ein grosszügiger Balkon auf die Südseite hin zugänglich. Und hier draussen riecht es erfrischend nach Arvenholz. Als Abtrennungen zur übrigen Balkonfläche und als Geländerteil dienen Hochbeete aus dem wohlriechenden und beruhigenden Bergholz. Der Kontakt und die Kommunikation zu anderen Mitbewohnenden können «frei über das Hochbeet hinaus» sattfinden und die Aussicht ist herrlich hier.








Der Esszimmer-Küchenbereich wirkt freundlich und grosszügig. «Die Holzstühle sind bereits 37 Jahre lang im Lindenhügel im Einsatz. Wir haben sie einfach neu beziehen lassen und so passen sie doch wunderbar zum Ganzen und sie sind immer noch sehr stabil und bequem», freut sich Ursina Moser.
Den Besuchenden steht ein «Musterzimmer» offen. Es wirkt ebenfalls heimelig, hell und freundlich. Auf dem geräumigen Gang ist heute sogar der Samichlaus unterwegs. Er ist extra noch einmal gekommen, um den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern Mandarinen, Nüsse oder Süsses anzubieten, sofern sie in der Vergangenheit «brav» waren, wie er betont. Im Eingangsbereich im Erdgeschoss wird man an einem reichhaltigen Buffet verwöhnt. Und draussen brennt eine Feuerschale im Schnee. Auch das ist von der neuen Demenzabteilung aus gut beobachtbar. Das Ganze ist eine wohl durchdachte Dosierung von kleinen Anreizen und Stimuli und gleichzeitig genügend Ruhe und Raum. Genauso, wie es Menschen zu mögen scheinen, die schrittweise in ihre eigene Welt entgleiten.