Teufen startete engagiert in die Partie und übernahm früh die Kontrolle über das Spielgeschehen. Das Team von Trainer Aldo Caliandro stand defensiv kompakt, liess den Ball gut laufen und suchte geduldig nach Lücken in der gegnerischen Abwehr. Klare Torchancen blieben jedoch zunächst Mangelware. Meist versuchte man es mit Abschlüssen aus der Distanz. Rebstein brauchte rund 30 Minuten, um besser ins Spiel zu finden, kam dann aber ebenfalls zu einigen Abschlüssen auf das Tor der Hausherren. Beide Defensivreihen standen sicher, sodass es in einer chancenarmen, aber taktisch geprägten ersten Halbzeit mit einem 0:0 in die Pause ging.
Nach dem Seitenwechsel machte Teufen zunächst da weiter, wo sie aufgehört hatten und spielten weiter konzentriert. In der 55. Minute belohnten sich die Hausherren dann für ihren Einsatz. Nach einem Handspiel im Strafraum entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Nico Weiler übernahm die Verantwortung und verwandelte den Strafstoss souverän zum 1:0 für Teufen.
Nach dem Führungstreffer verlor Teufen etwas den Faden und überliess den Gästen aus dem Rheintal zunehmend das Spiel. Rebstein drängte auf den Ausgleich und nutzte den grösser werdenden Raum im Mittelfeld clever aus. In der 70. Minute fiel dann das 1:1. Gottscher traf nach einem weiten Ball in den Strafraum zum Ausgleich.
In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams wollten den Sieg, doch viele Zweikämpfe und kleinere Fouls prägten das Spielgeschehen. Rebstein versuchte in den letzten Minuten nochmals, über Standards und Flanken für Gefahr zu sorgen, während Teufen auf Konter lauerte. Am Ende blieb es jedoch beim leistungsgerechten 1:1.
Der FC Teufen überwintert nach einer durchzogenen Hinrunde auf dem 5. Tabellenrang der 3. Liga Gruppe 2 mit 16 Punkten, ganze zehn Zähler hinter Spitzenreiter Rebstein. Zu oft liess man in aussichtsreichen Partien Punkte liegen und muss sich dafür an die eigene Nase fassen. Dennoch zeigte das Team phasenweise sein Potenzial und bewies, dass mehr möglich ist. Nun gilt es, die Winterpause zu nutzen, um neue Energie zu tanken und im Frühling mit frischem Elan eine Aufholjagd zu starten
