
«Erst wenn das Auto ganz anhält, dürfen die Kinder die Strasse überqueren», erklärt der Verkehrsinstruktor des Kanton Appenzell Ausserrhoden, Karl Rusch, am Dienstagmorgen den interessierten Eltern.
Kinder bis 10 Jahre können noch keine Distanzen einschätzen – darum sei es so wichtig, dass die Autofahrer ganz stoppen vor dem Fussgängerstreifen, sagt Karl Rusch.
Durch Teufen führt nicht nur die stark befahrene Hauptstrasse, auch das Bahngleis ist für die Kinder zu überqueren. Viele Eltern sorgen sich um ihre Kinder, vor allem um die kleinsten, die seit Montag den Kindergarten besuchen.
Der Elternrat hat zusammen mit einigen Eltern ein befristetes Projekt lanciert. So sollen bis nach den Herbstferien drei Fussgängerstreifen, jeweils am Mittag, von Eltern betreut werden. Die Eltern greifen nicht in den Verkehr ein und helfen den Kindern auch nur auf Wunsch über die Strasse. «Es ist wichtig, dass die Kinder lernen, selbständig über die Strasse zu gehen», sagt Karl Rusch.
Im Dorf haben sich erst wenige für die Hilfestellung eingetragen. In Niederteufen steht ab sofort jeden Mittag ein Elternteil am Fussgängerstreifen und kann so andere Eltern entlasten. Genauere Informationen gibt es auf der Homepage der Schule.
Alexandra Grüter-Axthammer
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TPoscht online | 13. 08. 2014 | News, Polizei, Schulen | Keine Kommentare