Glimpflich verlief ein Brand in der Nacht auf Sonntag, 29. April 2012 in einem Wald in Bühler. Der Sachschaden ist gering. Hingegen verursachte der Brandfall infolge des Föhnsturms ein grosses Feuerwehraufgebot.
Um 00.44 Uhr ging in der Notrufzentrale der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden die Meldung ein, dass im Ortsteil Halten eine Baumhütte und der Wald in Brand geraten seien. Unverzüglich wurden die Feuerwehren Teufen, Bühler, Gais sowie die erforderlichen Kräfte der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden aufgeboten. Die rund 60 Feuerwehrleute konnten den Brand rasch löschen, hingegen musste wegen der herrschenden Föhnlage der Wald mit Löschwasser bearbeitet werden. Aus Sicherheitsgründen schützte ein Brandwache bis zum Sonntagmorgen das Gebiet.
Gemäss den derzeitigen Erkenntnissen wurde der Brand durch brennende Kohlenreste ausgelöst. Die Ermittlungen und Abklärungen der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden sind im Gange.
Einsatz auf der Frölichsegg
Am Sonntagmorgen um 05.49 Uhr musste die Feuerwehr nochmals zu einer Feuerstelle auf der Frölichsegg in Teufen ausrücken. Die dortige Feuerstelle war ungenügend gelöscht worden.
Die Kantonspolizei erinnert an die Weisungen des Oberforstamtes Appenzell Ausserrhoden. Gemäss der kantonalen Waldgesetzgebung ist das Feuern im Wald oder in Waldesnähe grundsätzlich verboten, bzw. nur an bewilligten Feuerstellen sowie an anderen geeigneten Stellen gestattet, sofern mindestens ein Abstand von vier Metern zum nächsten Baum eingehalten wird. Ohne ausdrückliche Zustimmung des Forstamtes ist zudem das Verbrennen von Schlagabfällen nicht erlaubt.
Bei Waldbrandgefahr wegen Trockenheit und starkem Wind ist das Feuern im Wald und in Waldesnähe verboten. Das Oberforstamt appelliert an die Selbstverantwortung der Bevölkerung, auch ausserhalb des Waldes im Umgang mit Feuer und Rauchwaren äusserst vorsichtig zu sein.
Bei Feuerstellen, Gartengrillanlagen und dergleichen ist das Feuer ständig zu beobachten und nur in gelöschtem Zustand zu verlassen. Die Erwachsenen werden zudem gebeten, darauf zu achten, dass Kinder nicht mit Feuer hantieren. KAPO