Am Montag wurden die Preise im WTT YOUNG LEADER AWARD der Fachhochschule St. Gallen vor 650 Mitgliedern und Gästen in der Tonhalle vergeben. Einer der begehrten Preise ging an ein Team, in dem zwei Niederteufner eine wichtige Rolle spielten.
Erschwerte Feldforschung in Shanghai
Viele der Praxisprojekte, die um den WTT YOUNG LEADER AWARD buhlen, sind internationale Kooperationen, die Projektteams setzen sich aus Studentinnen und Studenten aus verschiedenen Ländern zusammen. Dies ist auch beim Siegerprojekt in der Kategorie Managementkonzeption der Fall.
Zusammen mit zwei Kolleginnen und einem Kollegen von der Shanghai University untersuchten die FHS-Studenten den Medikamentenfluss in chinesischen Spitälern für Swisslog Shanghai, ein Unternehmen, das sich auf die Automatisierung der Medikamenten-Bereitstellung spezialisiert hat.
FHS-Student Ferdinand Gross aus Niederteufen als Projektleiter sprach von «unzähligen Hürden», die es in diesem interkulturellen Projekt zu überwinden gab. Das Team investierte gut 2000 Arbeitsstunden in sein Projekt, dessen Filet-Stück wohl die schwierige Feldstudie in einem Spital in Shanghai war. «Das Problem war, dass die Befragten gar nicht Auskunft geben wollten», sagte Projekt-Coach Andreas Löhrer, die Studenten hätten sich deshalb mit indirekten Fragestellungen zu den gewünschten Informationen durcharbeiten müssen. pd.
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