Das „baradies“ ist ab heute Abend wieder geöffnet. Foto: tiz
Für die Teufner Kulturbar «baradies» hat die Corona-Pause länger gedauert als für «klassische» Gastronomiebetriebe. Grund sind der kulturelle Fokus und die engen Platzverhältnisse. Heute Abend ist nun endlich Wiedereröffnung.
«Das einzige Paradis aus dem man nur vorübergehend vertrieben werden kann!» So beginnt der Newsletter, den das «baradies» Mitte Woche verschickt hatte. Er kündigt die langersehnte Wiedereröffnung der Kulturbar an. 20 Wochen lang blieben die Türen aufgrund der Corona-Pandemie verschlossen. Heute Abend geht es nun wieder los – ab 17 Uhr.
Neue Präsidentin
«Die Corona-Zeit hat alle dazu gezwungen, sich auf sich selbst zu besinnen. Wir sind der Meinung, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um den Fokus wieder etwas aufzumachen», sagt Lucia Andermatt. Sie wurde kürzlich zur neuen Präsidentin des Vereins «Kulturbar in Teufen» gewählt und folgt damit auf ihre langjährige Vorgängerin Herta Lendenmann. Wegen Corona lief der Wechsel anders ab als sonst: Die HV wurde schriftlich durchgeführt und auch auf einen gemütlichen Abend im «baradies» musste verzichtet werden – bis heute. «Wir freuen uns alle sehr darauf, dass es wieder losgeht. Und zum Glück spielt auch das Wetter mit.» Das ist entscheidend für die kleine Lokalität. Denn aufgrund der Schutzmassnahmen dürfen sich nur 15 Personen gleichzeitig im Innern aufhalten. «Wir haben die Tische natürlich mit genügend Abstand zueinander aufgestellt. Aber wir müssen die Menge an Gästen trotzdem begrenzen», so Andermatt. Der Vorteil an warmen Sommerabenden wie heute: Man kann auch draussen stehen und sitzen. «So braucht es weniger Kontrollen und es entsteht eine gemütliche Atmosphäre.»
Geöffnet aber ohne Anlässe
Mit der heutigen Wiedereröffnung soll das «baradies» – falls sich die Situation nicht erneut verschlechtert – wieder zu den üblichen Öffnungszeiten übergehen. «Wir wollen ein Stück Normalität zurückgeben», sagt Lucia Andermatt. Die eigentliche Funktion des Lokals bleibt aber nach wie vor im Hintergrund: die Kultur. «Wir hatten einen wunderbaren Veranstaltungskalender vorbereitet. Aber darauf müssen wir natürlich vorerst verzichten.» Die Krux sind auch hier die engen Platzverhältnisse. Denn während der Anlässe ist das kleine «baradies» oft zum Bersten gefüllt. Während Corona undenkbar. «Aber immerhin können wir uns jetzt wieder hier treffen. Und das ist ja auch etwas Kultur.» tiz
Der Newsletter
Das einzige Paradies aus dem man nur vorübergehend vertrieben werden kann!
Nach 20 Wochen wagen wir es:
Wieder-Eröffnung am Freitag, 7. August, 17 Uhr !
Das Wetter spielt mit, wir können draussen sitzen!
Es zählt die Eigenverantwortung: Bitte benutzt das Desinfektionsmittel, achtet auf eine respektvolle Distanz und gebt uns eure Namen und Adressen an. Tragt Masken bei Bedarf, wenn es euch dabei wohler ist.
Vor allem aber: Geniesst! Das Wiedersehen, den gegenseitigen Austausch, das gemütliche Miteinander… Das erste Getränk des Abends geht aufs Haus!
Im baradiesischen Service:
17 – 22 Gabriella Hauser mit ihrer Tochter und Lucia Andermatt
22 – 02 Mägi Bischof und Ulla Wyser