Das Sturmtief Niklas sorgt für Sturmböen im Flachland und Orkanböen auf den Bergen. Der Sturmwind hat auch in Teufen erste Spuren hinterlassen. Laut Revierförster Thomas Wenk wurden nach ersten Schätzungen 100 bis 150 Kubikmeter Holz geschlagen. Er rät davon ab, jetzt in den Wald zu gehen.
Laut dem Teufner Gemeindeförster Thomas Wenk gingen im Laufe des Tages zahlreiche Meldungen ein und das „Forst-Team“ und die Feuerwehr konnten die schlimmsten Gefahren beseitigen und den Zugang auf Waldstrassen mit hinterliegenden Liegenschaften wieder herstellen.
Betroffen war auch ein privater Garten an der Weiherstrasse. Familie Schirmer stellte nach dem Mittagessen fest, dass der Wind eine junge Tanne gefällt hatte. Die Tanne wurde anlässlich der Einweihung ihres Einfamilienhauses vor 13 Jahren gepflanzt, war aber schon früher einmal umgestürzt und danach mit einem starken an einem dicken Pfahl gesichert worden. Das Seil habe nun den starken Kräften nicht mehr widerstehen können. Jetzt müsse die Tanne wohl entsorgt werden, bedauert Thomas Schirmer.
Eine alte Tanne legte der Sturm an der Bühlerstrasse bei der Liegenschaft von Johannes Brülisauer um. Glücklicherweise fiel sie so, dass die angrenzenden Gebäulichkeiten nicht betroffen waren.
Vorsicht geboten
Laut SRF Meteo ist das gröbste in Sachen Sturm heute abend überstanden, es bleibt aber auch in den kommenden Tagen wechselhaft und windig.
Am Nachmittag muss im Flachland weiterhin mit Sturmböen von 80 bis 100 km/h gerechnet werden. In erhöhten und exponierten Lagen gibt es Spitzenböen um 120 km/h. Auf den Gipfeln der Voralpen und Alpen gibt es sogar Orkanböen mit 120 bis knapp 170 km/h.
Afu die Sturmwinde folgt in den nächsten Tagen Schneefall bis in die Niederungen und sorgt für weisse Ostern.
Red./SRF