Alexandra Grüter-Axthammer
Icons würfeln und Geschichten erfinden, möglichst witzig sollten sie sein. Die diesjährige NeujahrsTat der Lesegesellschaft gefiel dem Publikum.
Bereits zum zweiten Mal organisierte die Lesegesellschaft Teufen die NeujahrsTat anstelle des Neujahrsblattes. Rund vierzig Zuschauerinnen und Zuschauer kamen am Sonntag, 12. Januar ins Zeughaus. Für die meisten von ihnen war es der erste Icon-Poet Anlass.
Scheinbar mühelos improvisierten die vier Wortkünstler Geschichten aus den gewürfelten Symbolen zum vorgegebenen Thema. So musste etwa ein Heiratsantrag gestellt werden oder ein Schaden an die Mobiliar gemeldet werden. Mit Gottlieb F. Höpli, Rebecca C. Schnyder, Ralph Bruggmann, und Romeo Meyer, standen vier erfahrene Wortakrobaten auf der Bühne. Durch den Nachmittag führte der Slampoet und Politiker Etrit Hasler aus St. Gallen.
Nachdem die Künstler ihre Kurzgeschichte vorgetragen hatten, fasste Etrit Hasler diese jeweils kurz zusammen und die Zuschauer zeigten mit ihrem Applaus, welche Geschichte ihnen am besten gefallen hatte.
Wer beim Schwarzfahren erwischt wird, der braucht eine gute Ausrede für den Kontukteur. Genau das war die Aufgabe für die Teilnehmenden in der Publikumsrunde. Die Bedingungen waren dieselben wie für die Profis. Fünf Icons und drei Minuten Zeit vor dem Auftritt.
Die meisten lustigen Geschichten, gingen auf das Konto von Rebecca C. Schnyder, welche dafür nochmals fünf Icons bekam und innert 60 Sekunden eine Dankesrede kreierte.