Via TV, Radio und Presse wird uns täglich suggeriert, wie viel günstiger man wegen dem tiefen Euro im nahen Ausland einkaufen könne. Viele Schweizer Schnäppchenjäger «nutzen» diese Gelegenheit, denn, im Sinne des Freien Marktes, wird ja völlig korrekt gehandelt!
Sehr kurzsichtig, dieses Verhalten! Somit schwächen wir unsere eigene Volkswirtschaft, von der wir notabene unsern Lohn, die AHV, sichere Arbeitsplätze bzw. Lehrstellen und die hervorragende Gesundheitsvorsorge «beziehen»! Das Teufner Stimmvolk hat sich kürzlich für die Variante «Doppelspur durchs Dorf» entschieden. So werden ab 2017 Baulärm, Parkplatzmangel, ständig ändernde Verkehrsführungen oder sogar Sperrungen für mindestens 3 Jahre das Dorfzentrum prägen. Ich befürchte, dass unter diesen Umständen viele Kunden die Ortsdurchfahrt und damit eben auch die Gewerbetreibenden meiden werden. Die Stadt und das nahe Ausland sind ja so nahe!
O d e r, kann das Teufner Gewerbe (v.a. Läden und Restaurants) auf die Solidarität der Teufner Bevölkerung zählen?
Urs Wetzel, ehem. Drogerie, Werdenweg 6