Erlebnis Waldegg bietet am 10. November ein ganz besonderes Erlebnis: Das erste Fass mit dem eigenen Whisky wird angestochen und im Rahmen eines Chochifeschts kredenzt.
Wie es zum eigenen Waldegg-Whisky kam, erzählt der Whisky-Hüter Roland Kink. Anfangs 2013, nach dem erfolgreichen Waldegg- Spektakel zum 30-Jahr-Jubilaum der beiden Wirtsleute Anita und Chläus Dörig, hätte die Wiese nach dem Abbau des Zirkuszeltes neu angesät werden müssen. Da kam die Idee auf, die Wiese umzupflügen und Gerste anzubauen, um daraus einen eigenen Whisky herzustellen.
Gesagt, getan: Die hofeigenen Ochsen wurden vor den Pflug gespannt und im Herbst darauf die Ernte eingefahren. Roland Kink erhielt den Auftrag, sich um das jüngste «Kind» der Erlebnisegge zu kümmern, und machte sich im Herkunftsland kundig: In Schottland sprach er mit Produzenten und erwarb sich auf drei weiteren Reisen und bei insgesamt 25 Herstellern das notwendige Wissen.
Der Eigenbrand wurde bei einem auswärtigen Betrieb hergestellt und in einem Rheintaler Unternehmen veredelt. Vier Jahre lang schlummerte er in Eichenfässern in einem alten Gewölbekeller in Teufen und kann nun erstmals verkostet werden.
Wie er den Edelbrand – ein Single Malt, wie er in Schottland hergestellt wird – zur Reife brachte, ist eine eigene Geschichte, die Roland Kink beim Fassanstich zum Besten geben wird.
Dies im Rahmen eines «Chochifeschts»: Ja, die Waldeggküche öffnet ihre Türen, die Gäste können den Gastköchen aus der ganzen Schweiz über die Schulter gucken und danach die Kreationen bei lüpfiger Musik geniessen. Während der folgenden Whisky-Wochen stehen diese Menüs auf der Karte.
