Werke zur Passionszeit von Mozart bis Lavarini

06.03.2018 | TPoscht online
concentus komp
Das diesjährige Passionskonzert des Orchesters Concentus rivensis unter der Leitung des Komponisten Enrico Lavarini verspricht ein nicht alltägliches Hörerlebnis von hohem  Niveau. Am Samstag, 17. März um 19.30 Uhr in der Grubenmannkirche.
Die Programme des Concentus rivensis sind nicht alltäglich und gelten in breiten Kreisen als aussergewöhnlich und innovativ. Meistens werden Werke aufgeführt, die ausserhalb des gängigen Repertoires stehen. Uraufführungen vom Komponisten und Dirigenten Enrico Lavarini verbinden sich im Konzert mit der Interpretation bekannter Musik und zeugen von hohem musikalischem Niveau. Enrico Lavarini leitet das Orchester Concentus rivensis, in dem Musiker aus mehreren Ländern spielen. Sarah Längle, Sopran, und Robert Bokor, Violine, sind die Solisten im Programm mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Karl Amadeus Hartmann und Enrico Lavarini, der auch die Leitung hat. Lavarini wurde für sein aussergewöhnliches Schaffen unter anderem mit dem Jahrespreis der St.Gallischen Kulturstiftung ausgezeichnet. Mozart im Doppel und eine spannende Komposition Der international bekannte Geiger Robert Bokor ist der Solist im strahlenden Violinkonzert A-Dur, KV 219, von Wolfgang Amadeus Mozart. Die ebenfalls berühmte Motette  “Exsultate, jubilate“ des gleichen Komponisten, wird von Sarah Längle, Sopran gesungen. Die junge, in Liechtenstein geborene Sängerin tritt regelmässig, neben ihrem vielseitigen Wirken in Deutschland und China, mit dem Concentus rivensis auf. “Passio“ nennt Enrico Lavarini seine neuste Komposition für Sopran und Streicher. Es handelt sich dabei um ein Fragment nach einem Teil des “Stabat mater“-Textes von Jacopone da Todi, jenem Abschnitt, in dem es um die Darstellung der letzten Momente vor dem Tod Jesu geht. Bekenntnis für den Frieden Der bedeutende deutsche Komponist Karl Amadeus Hartmann, der sich während der Nazizeit aus Protest in die innere Emigration begeben hat, schuf mit seinem “Concerto funebre“, für Violine und Streichorchester, ein Bekenntnis für den Frieden und zum Widerstand gegen Gewalt. Robert Bokor spielt das Werk, welches 1940 in der Tonhalle St. Gallen mit dem ehemaligen Konzertmeister des St. Galler Orchesters Karl Neracher als Solisten seine Uraufführung erlebte. Evangelische Kirche Teufen, Samstag, 17. März 2018, 19.30 Uhr Evangelische Kirche Walenstadt, Sonntag, 18. März 2018, 17.00 Uhr Hinweise zum Vorverkauf unter www.concentus.ch

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