Am Freitag, 4. Mai 2012, weilte Stephan Sigg, der junge Autor aus St. Gallen, im Landhaus und hielt für die sechs Mittelstufenklassen zwei sehr kurzweilige Lesungen. Im Nu gelang es ihm, die Zuhörenden mit seiner spritzigen Art in seinen Bann zu ziehen.
Aus seinem Buch «Emmas SchokoLaden» las Stephan Sigg auf sehr unterhaltsame Weise vor. Obwohl er mit diesem Buch schon über 300 Lesungen bestritten hatte, tönte es alles andere als abgedroschen. Im Gegenteil, es war ein wirklicher Genuss, ihm zuzuhören und zuzuschauen: Sigg lebte mit der Geschichte und war ein Teil derselben. Immer wieder bezog er die Schüler und Schülerinnen in die Geschichte mit ein, indem er sie nach möglichen Alternativen fragte, wie das Gelesene weitergehen könnte.
Im zweiten Teil der Lesung konnten die Kinder ihre Fragen stellen zu Stephan Sigg als Person, zu seiner Arbeit, seinen Interessen etc. und erhielten kompetente Antworten. Ganz besonders betonte er, wie wichtig es sei, dass man viel lese und auch viel schreibe. Eine Kernaussage lautete: «Wer viel liest, lernt auch neue Wörter kennen.» Nur zu rasch ging diese besondere Schulstunde vorbei.
Werner Schweizer