Bildbericht: Hans Koller
Mit dem Schuljahresbeginn ändert sich immer auch die Zusammensetzung der Lernenden. Ein ganzer Jahrgang kommt neu ins Hörli und ersetzt die 3. Klasse, welche den Schritt ins Berufsleben gewagt hat.
„Wo han i Französisch?“
Am ersten Schultag gilt es für die Ankömmlinge der 1. Klasse zuerst einmal, sich zurechtzufinden. Auch wenn mehrere Fächer durch die Klassenlehrperson erteilt werden, verursacht der Niveauunterricht Zimmerwechsel und neue Gruppenzusammensetzungen. Folglich überrascht es nicht, wenn trotz anfänglicher Rundgänge „verlorene“ Schüler nach ihrem nächsten Zimmer fragen. Gegenseitige Unterstützung lässt die Neuankömmlinge aber schnell heimisch werden.

„ Ich bin rücksichtsvoll“
Am 2. Schultag haben die 3. Klässler die Ankömmling zu einem gegenseitigen Gedankenaustausch getroffen. In Kleingruppen erzählen sie von ihren Erfahrungen und aktuellen Befindlichkeiten. Positive Erlebnisse, Wünsche und Erlebnisse werden diskutiert.
Auch wird überlegt, wie Umgangsformen untereinander sein sollen und worauf bei Begegnungen geachtet werden soll, denn nicht nur Lehrpersonen wissen: „Nur wer sich wohl fühlt, kann erfolgreich lernen“.

Die ganze Gesprächsübung soll auch nachhallen und den Boden für ein angenehmes Zusammenleben bilden. Dazu werden abschliessend die wichtigsten Grundsätze auf Karten festgehalten. „Ich will zuhören“, oder „ich bin rücksichtsvoll“ und weitere gute Vorsätze werden festgehalten und sollen die Basis für eine positive Gesprächskultur im Hörl legen.
Auf jeden Fall sind Schüler/innen und Lehrpersonen motiviert ins neue Schuljahr gestartet und bereit, die kommenden Herausforderungen gemeinsam erfolgreich anzugehen.