Wenn der Pfarrer seine Predigt in Reimen verfasst, wenn statt Kirchenlieder schräge Töne die heiligen Hallen zum Beben bringen, wenn Clowns mit ihren Spässen auch ernste Gesichter zum Lachen bringen und wenn auch mal gespielt und geklatscht werden darf, dann ist in Teufen Gugge-Gottesdienst der katholischen Pfarrei.
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Einen ersten Akzent setzte der frühere Pfarrer von St. Otmar, der Ehren-Födlebürger Alfons Sonderegger mit seiner in Versen gefassten Begrüssung.
Diakon und Pfarreileiter Stefan Staub setzte einen drauf mit seiner raumgreifenden Büttenpredigt, die sich gewohnt selbstkritisch mit der Kirche und den (auch eigenen) Schwächen auseinandersetzte – der Seelsorger schritt dabei durch die Reihen seiner Schäfchen,
wobei die kleineren unter ihnen in einer Ecke spielen durften.
Für Abwechslung sorgten die Tüüfner Südwörscht mit ihren schaurig-schön-schrägen Tönen. Und der Kirchenmusiker Alessandro Fiore begleitete am E-Piano seine Studienkollegin, die Sängerin Kira Stahel, welche mit ihrer Stimme die Herzen der Kirchenbesucher berührte.
Nach dem Gottesdienst wurde ein Apéro serviert, und die Gottesdienstbesucherinnen und Besucher verweilten bei den Klängen des Ständchens der Guggemusig.
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