Wenn Frauen bauen

13.09.2021 | Timo Züst

Die Ausstellung „Frauen bauen“ zeigt auch ein Haus von Rosmarie Nüesch. Foto: zVg Diesen Sonntag eröffnet das Zeughaus mit der «Herbstsichtung» (ab 14 Uhr) die bunte Herbstsaison. Teil des Anlasses sind fünf neue, alte und anstehende Projekte. Hier eine kleine Übersicht:

TP-Kafi

Auf ein Kääfeli mit der Tüüfner Poscht. Am 8. Oktober startet im Foyer des Zeughaus das «TP-Kafi» im Probebetrieb. Jeden zweiten Freitag wird dort von 9 bis 12 Uhr ein Mitglied des Redaktionsteams anwesend sein und Gäste mit Kaffee und Gipfeli bedienen. Ziel ist es, ein Treffpunkt zu schaffen und mit der Teufner Bevölkerung ins Gespräch zu kommen, Ideen auszutauschen und Bedürfnisse abzuholen. Beim «TP-Kafi» handelt es sich um ein sich ständig wandelndes Projekt – es sind auch weitere Aktionen wie ein Feierabend-Treff oder kleinere Anlässe geplant. Entsprechende Informationen werden auf www.tposcht.ch /agenda und auf www.zeughausteufen.ch publiziert. Das TP-Team freut sich auf spannende Gespräche, Anregungen, Kritik und Ihre Gesellschaft. Nächste Betriebsdaten: Freitag, 8. Oktober, 9 bis 12 Uhr Freitag, 22. Oktober, 9 bis 12 Uhr Freitag, 5. November, 9 bis 12 Uhr

Ausstellung «Frauen bauen»

Gezeigt werden fotografische und filmische Portraits von Architektinnen. Die Ausstellung wurde vom Zentrum Architektur Zürich (ZAZ) erarbeitet. Die Sammlung wurde zudem erweitert des Hauses, das unsere Museumsgründerin und Ehrenpräsidentin Rosmarie Nüesch für sich selbst entworfen hat. Mehr dazu hier.

Stimmenbild

Das Projekt der Künstlerin Katrin Keller – in Zusammenarbeit mit der Frauenzentrale Appenzell Ausserrhoden – feiert das 50-jährige Jubiläum des Wahl- und Stimmrechts der Schweizer Frauen. Es handelt sich um eine seismografische Aufzeichnung der Stimmung der Frauen im Kanton. Katrin Keller fragte als Künstlerin und «Seismografin» mit einem Formular AR- Frauen nach Bewegendem, nach Dingen, die etwas ausgelöst oder verändert haben in ihrem Leben seit 1971 und die aus persönlicher Sicht mitteilenswert sind. Die Informationen bilden das Ausgangsmaterial für die künstlerische Umsetzung, Mehr dazu hier.

VENT FAVORABLE

Der von Katrin Hotz erschaffene Harlekin taucht das Zeughaus in neue Farben und Formen. Er entwickelt sich ständig weiter und gibt dem Innenraum des Museums eine neue Identität. Mehr dazu hier.

Da-Sein

Alfred Sturzenegger ist kein Unbekannter im Zeughaus Teufen: Seit dem 4. November 2018 choreografierte er für ungefähr ein Jahr die Stirnwand. Ab dem 9. Mai ist er erneut Gast im Zeughaus. Diesmal steht ihm das kleine Kabinett zur Verfügung, welches er in seinem Sinne mit seiner Kunst «bewohnen» darf. Die genaue Abfolge und die Dauer des Projekts ist offen und wird laufend kommuniziert. Mehr dazu hier.