Die Corona-Schutzvorschriften werden ab heute etwas gelockert. Restaurants dürfen ihre Kundschaft nun wieder bedienen – wenn auch nur auf den Terrassen und mit Schutzkonzept. Wer öffnet unter diesen Bedingungen? Die TP hat sich umgehört.
Sie machen auf
Bei der «Waldegg» war die Öffnung schnell beschlossene Sache: «Nach so einer langen Zeit freuen wir uns, wieder arbeiten zu dürfen und den Gästen wieder einmal etwas Schönes anbieten zu können», sagt Geschäftsführer Patrick Eugster. Ab morgen Dienstag soll die grosse Terrasse zu den üblichen Öffnungszeiten bedient sein und es wird eine fast vollständige Karte angeboten. Dank der grossen Fläche und der guten Infrastruktur hat die «Waldegg» einen Vorteil, was den Terrassen-Betrieb angeht. Trotzdem bleibt die Sache unberechenbar. «Bleibt das Wetter noch länger schlecht bzw. kalt schliessen wir vielleicht auch wieder.»
Auch die «Linde» will ihren Lindengarten ab heute betreiben – offen ist er je nach Wetter. Für Geschäftsführerin Claudia Heldner-Lanker ist die Öffnung ein Schritt in die richtige Richtung, aber sie sagt auch: «Für viele ist ein reiner Terrassen-Betrieb natürlich nicht lukrativ. Auch wir sind froh, wenn es eine Nullrunde gibt.»
In kleineren Rahmen werden auch die «Ilge» (Gartenlaube), die «Traube» (während des Take-Aways; Mo-Fr, 11:45 bis 13 Uhr) und der «Schwanen» (mit kleiner Karte; ab Mittwoch) Sitzgelegenheiten an der frischen Luft anbieten.
Sie verzichten
Der «Hirschen» macht seinen Garten vorerst nicht auf. «Das macht einfach keinen Sinn. Die Gäste bleiben doch abends bei diesen Temperaturen nicht sitzen. Wir hoffen, dass wir bald wieder richtig wirten könnten», sagt Ingrid Wetzold.
Auch das «Gemsli» will erst noch abwarten und die Wetter- sowie epidemiologische Lage beobachten. «Büezer» sind im Rahmen der Aktion «Beizen für Büezer» aber weiterhin willkommen.
Für den «Schützengarten» macht eine Öffnung der Terrasse auch noch keinen Sinn. Das Wetter sei noch zu rau und die Gäste wären zu wenig vor Wind und Kälte geschützt. tiz
