
Um nationale Strategien und regionale Integration drehte sich alles beim diesjährigen Nationalen Palliative Care Kongress, der am 13./14. November in Biel stattfand. Der Verein Forum Palliative Care Teufen hatte die Ehre, im Hauptprogramm das Teufner Modell einer gemeindenahen Palliative Care vorzustellen. Er erntete damit grosse Anerkennung.
Seit vor zwei Jahren ein paar interessierte Teufner/innen zusammen mit engagierten Leuten aus Spitex, Pflege- und Altersheimen, Vereinen und Kirchen eine von der Basis her wachsende Bewegung aufbauten, die gemeinsam über gutes(Zusammen)Leben und auch gutes Sterben in der Gemeinde Teufen nachdachte, ist daraus mit ideeller und finanzieller Unterstützung der Einwohnergemeinde schon einiges erwachsen: der vielbesuchte und inspirierende Gemeindetag im November vor einem Jahr, die Ausstellung mit Rahmenprogramm (Vortrag Patientenverfügung, Filmmatinée, Theater, Wort und Klang) im vergangenen Frühling im Haus Betreutes Wohnen, und nun – nach der Vereinsgründung im August – die Sicherstellung eines Hospizdienstes mit weitergehender Sensibilisierung der Öffentlichkeit.

Die gelungene Präsentation des für viele andere Schweizer Gemeinden ermutigenden Teufener Modells vom «Lebensende als Gemeindeaufgabe» ist für das Teufener Forum ein Ansporn, weiterzumachen, so dass es vielleicht für Teufen gar einmal ein «Label für „Gutes Leben und Gutes Sterben» gibt… pd.