





Stefan Staub
Es war ein Bilderbuch-Bettag. Rund 80 volle Männerstimmen sangen in eiern wunderschön und festlich dekorierten Kirche. Zum sonnigen Herbstsonntag luden die Teufener Katholiken zum besonderen Bettagsgottesdienst ein.
Die Präambel der Bundesverfassung der Schweiz stellte Diakon Stefan Staub an den Beginn seiner bebilderten Predigtgedanken. Da ist die Rede von Offenheit, Solidarität, Umgang mit Schwächeren und Engagement für Land und Menschen. Es sind die Werte der abendländischen Kultur, die sich letztlich auch in der Flagge der Schweiz wiederspiegeln. Ob sie der Schweizer Bevölkerung bewusst sind? Staub stellte Fragen; mitmachende und kritische – und lud ein zu einem vermehrten Bewusstsein der Dankbarkeit. Die Privilegien, die die Menschen dieses Landes haben, ist 98 Prozent der Weltbevölkerung nicht vergönnt. Diese Privilegien verpflichten auch, sich einzusetzen, dass die Schweiz lebendig bleibt.
Der Gottesdienst wurde umrahmt durch den grössten Männerchor der Ostschweiz aus Gossau SG. Die rund 80 Sänger wählten unter der Leitung ihrer Dirigentin, Kathrin Pfändler, Lieder aus allen Landesteilen der Schweiz und transportierten ein Gefühl von Tradition und Kulturvielfalt in die Teufener Kirche. Im Anschluss lud die Pfarrei zur Begegnung auf dem sonnigen Kirchplatz bei Most und Brot ein.