Unser Konflager fand in der ersten Herbstferienwoche bei sonnigem Sommerwetter in der Casa Moscia am Lago Maggiore bei Ascona statt. Insgesamt nahmen 18 Konfirmandinnen und Konfirmanden, vier Leiter und zwei Hilfsleiter teil. Das Programm war immer abwechslungsreich.
Jeden Tag vertieften wir uns in ein Thema wie zum Beispiel „Idole“, „Jesus“ und „Selbstfindung“. Die Arbeitseinheiten waren spannend und aufschlussreich, auch weil wir manchmal in Kleingruppen diskutierten. Wir wurden aufgefordert, darüber nachzudenken, was der Sinn unseres Lebens ist. Einen besonders eindrücklichen Input machte Markus Wellstein zu Menschen mit besonderer Lebens- und Willenskraft und zu dem Leben in den Slums von Manila. Das machte uns nachdenklich und erschütterte uns auch.
An den Nachmittagen unternahmen wir viele sportliche, lustige und interessante Ausflüge. Abgesehen davon, dass wir jeden Tag baden gehen konnten, spielten wir am Dienstag im Wald “Capture the bible”. In diesem Geländespiel geht es darum, die versteckten Bibeln des gegnerischen Teams zu finden und in das eigene Revier zu bringen. Dabei gab es leider einen Verletzten und viele verkratzte Beine. Doch alle haben sich gut geschlagen.
Am Mittwoch fuhren wir mit dem Schiff nach Luino in Italien und besuchten dort einen grossen Markt. Wir waren in Kleingruppen unterwegs und erkundeten so die grosse Vielfalt an Ständen. Jeder fand etwas nach seinem Geschmack: von Räucherstäbchen über Salami bis zu Pullovern. Dieser Ausflug war sicher ein grosses Highlight.
Am Donnerstag mieteten wir zwei Katamarane und ruderten damit bis zu den Brissago-Inseln hinaus. Mitten im See gingen wir baden, da wir nicht anlegen konnten. Beim Versuch, die Boote zu befestigen, nahm auch Frau Anker – inklusive Kleidung – noch ein unfreiwilliges Bad. Die Kamera konnte sie aber heldenhaft retten.
Am Schlussabend gab es eine Theater- und eine Tanzdarbietung und viele unterhaltsame Spiele, bei denen vier Gruppen gegeneinander antreten mussten, um Quizfragen zu beantworten, Marshmallows in die Backen zu stopfen, Gummibärchen aus einer Mehl-Schüssel zu fischen und vieles mehr.
Mit einer feinen Bowle und einer Candle-light-Disco klang der Abend aus. Erst auf der Heimfahrt im Zug spürten wir die Müdigkeit.
Nicole Höhener und Salome Bänziger
Fotos: Andrea Anker u.a.
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