7000 Besucher kommen jährlich auf den Hätschen. Nun wird die Infrastruktur ausgebaut. Archivfoto: Marlis Schaeppi
Erich Gmünder
Rund 7000 Besucherinnen und Besucher kommen jährlich auf den Hätschen, um auf den Spuren von Alfred Vogel zu wandeln und die Ruhe, die Blumenpracht und den Ausblick auf den Alpstein zu geniessen. Neu sollen sie in einem Besucherzentrum empfangen und auf einem behindertengerechten Rundgang durch den Schaugarten und das Museum geführt werden.
Das Haus Buff. Fotos: EG
Dem Besucherzentrum im Appenzeller Stil muss das alte Bauernhaus Buff Platz machen, gleich daneben werden zusätzliche Parkplätze geschaffen. Auch die bisher eher versteckte Drogerie wird ins neue Gebäude verlegt und ebenerdig zugänglich sein, wie Clemens Umbricht vom Verlag A. Vogel erklärt. Zusätzlich soll ein Bistro zum Verweilen einladen, und in den oberen Geschossen entstehen drei Wohnungen.
Die Alfred-Vogel-Stiftung lässt sich die Erneuerung rund 5 Mio. Franken kosten.
Luftaufnahme des Areals. In der Bildmitte im Vordergrund das Haus Buff, das dem neuen Besucherzentrum Platz machen muss. Foto: zVg.
Teil des Projekts ist die Erweiterung des Museums im ehemaligen Wohnhaus des Naturheilkunde-Pioniers und Gründers der Bioforce, der ab den 30er-Jahren zeitweise hier wohnte. Die bestehenden Häuser werden sanft renoviert und energetisch saniert.
Diese Plastik erinnert an den Pionier und Gründer Alfred Vogel.
Für den Verlag A.Vogel, die Drogerie, die Gesundheitsberatung und den Schaugarten mit 120 verschiedenen Heilpflanzen arbeiten in Teufen saisonabhängig zwischen 8–12 Personen. Die Arbeitsplätze sollen erhalten oder je nach Entwicklung ausgebaut werden.
Ziel der Investition sei aber nicht mehr Quantität, sprich höhere Besucherfrequenzen, sondern mehr Qualität: «Die Besucher sollen sich bei uns wohl fühlen und hier zur Ruhe kommen.»
Clemens Umbricht ist Leiter des A.Vogel-Verlags.
Das Baugesuch liegt momentan bei der Gemeinde.