Bildbericht: Alexandra Grüter-Axthammer
Acht Schüler von der vierten bis sechsten Klasse nutzten die Gelegenheit, um im ersten Semester dieses Schuljahres beim Universikum erste Schritte in der Welt des Programmierens zu machen.
Pascal Koller, Schulischer Heilpädagoge leitete auch dieses Jahr die begabten Kinder an und unterstützte sie mit seinem Wissen.
Tüfteln, tüfteln, tüfteln
Manuel lässt im Computer Hydranten vom Himmel fallen, die man auffangen muss, und programmiert ein Fussballspiel. Nikolas und Flurin bauten einen Roboter, und auch die anderen Jungen programmierten erfolgreich mindestens ein Computerspiel.
Begeistert präsentieren die jungen Forscher zum Abschluss ihre Arbeiten. Anhand von Bildern und Flipcharts erklären einige den Anwesenden ihre Erfahrungen beim systematischen Programmieren, andere berichten über ihre Schwierigkeiten beim Zusammenbau des Roboters, weil die Anweisungen nur auf Japanisch und Englisch erhältlich waren.
Tüfteln, ausprobieren, schrittweise programmieren und am Ende ein funktionierendes Spiel zu haben: Das motivierte die Jungen sehr und brachte ihnen spielerisch erste Erfahrungen in der Informatikwelt.
Ein falsches Komma…
«Nachdem die Kinder das erste Spiel programmiert hatten, benötigten die schnellsten für die folgenden Spiele nur noch etwa dreissig Minuten», sagt Pascal Koller.
Wenn es nicht funktionierte, dann brauchte es aber auch einiges an Geduld. «Wenn ein Zeichen falsch gesetzt ist, ein Komma statt einem Punkt, dann musste der Fehler gesucht werden, und das dauerte anfangs ziemlich lange», sagt Pascal Koller.
Im hinteren Teil der Aula im Landhaus stehen bereits die Laptops, und nach der Präsentation dürfen die Anwesenden die Spiele ausprobieren. Die Kinder der Schülerpräsentation stehen bei den Spielen an und sammeln, schiessen und fangen, was gefordert wird.
Die Grafiken sind sehr ansprechend, und die jungen Benutzerinnen und Benutzer sind fasziniert, was ihre Schulkameraden im Universikum geleistet haben.