Am Sonntag, 24. Juni sitzen wir mit unserem Besuch im Garten, als wir alle plötzlich aufhorchen: Ein lautes Gesummse in der Luft über der angrenzenden Wiese – ein ganzer Insektenschwarm fliegt aufgeregt direkt auf unseren Sitzplatz zu. Am Kolwitzienbusch, der direkt am Gartenzaun steht, scheinen sich die Tiere zu sammeln. Jetzt erkennen wir, dass es sich um Bienen handelt. Sie folgen der Königin in den Busch, wo sich der Schwarm an den kleinen Ästen zusammengeballt hat.
Auf der Suche nach einem Imker in Teufen stossen wir auf Alwin Hasler, im Dorf bestens bekannt als Chef der Feuerwehr, der sich als Besitzer eines Bienenhauses in diesem Metier bestens auskennt. Er netzt den Schwarm und die Bienen einwenig mit Wasser, damit sie sich etwas beruhigen. Er erzählt uns, dass ein neues Merkblatt über Bienen und ihre Schwärme gerade fertig sei, auf welchem vier Adressen aufgeführt sind, wo man sich bei Bedarf melden kann. Dieses Merkblatt ist bei der Gemeinde erhältlich und kann im Internet via Homepage der Gemeinde abgerufen werden. (siehe auch am Schluss dieses Artikels).
Dann schüttelt er die Äste des Strauches so, dass die Königin und ein Grossteil der Bienen in den von ihm mitgebrachten Holzkasten fallen. Er lässt den Kasten noch einige Zeit bei uns stehen, um ihn im Dunkeln abzuholen und dann zu schauen, ob die Königin auch wirklich drin ist.
Alwin Hasler hat uns erklärt, dass die Bienen, wenn sie nass werden und nicht rechtzeitig einen trockenen Platz an einer Fassade oder zum Beispiel in einem Stall finden, sterben müssen. Wir sind sehr froh, dass Alwin Hasler diese für uns so wichtigen Insekten gerettet und in sein Bienenhaus gebracht hat.
Bildbericht: Mägi Walti
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