Bildbericht: Hans Koller
Nach verschiedenen kantonalen Ausscheidungen konnten gleich 45 Teufner/-innen am schweizerischen Schulsporttag in Lausanne an den Start gehen. Absoluter Höhepunkt aus sportlicher Sicht ist der 2. Platz der jungen Leichtathletinnen.
Alljährlich dürfen die besten Teams aller Kantone in einem Final, dem Schweizerischen Schulsporttag, in verschiedenen Sportarten ihre Meister küren. In diesem Jahr fanden diese nationalen Titelkämpfe in Lausanne statt. Eine einzigartige Faszination stellen schon die Teilnehmerfelder dar. Von Leistungssportlern mit internationalem Niveau bis zu Breitensportlern messen sich die unterschiedlichsten Schulteams in den gleichen Kategorien.
Silbermedaille für die Leichtathleten
Gleich mit 3 Mannschaften gingen die Leichtathletin in Lausanne an den Start. An diesen Meisterschaften wird nur eine Rangliste innerhalb aller drei Oberstufenjahrgänge erstellt. Umso mehr überraschen die Ergebnisse der Teufner, denn sie traten mehrheitlich mit Athleten des jüngsten Jahrgangs an.
Nach zwei Disziplinen tauchten völlig überraschend zwei Teufner Teams auf den Podestplätzen auf. Erwartungsgemäss fielen sowohl die Mädchen als auch das Mixed Team im weiteren Verlauf des Wettkamps zurück. Für grosse Spannung war damit vor dem abschliessenden 1000m Lauf gesorgt. Den Mädchen gelang in dieser Ausdauerdisziplin eine nicht erwartete Steigerung. Von Beginn weg lagen sie in Führung und schlussendlich mussten sie sich nur vom nachfolgenden Siegerteam aus Murten geschlagen geben. Mit der sehr hohen Punktzahl über 1000m gelang den Teufner Mädchen mit Platz 2 der Sprung auf das Podest.
Beste Punktesammlerin war die Absolventin der Sportlerschule Appenzellerland Lara Eberhard. In diesem ausgeglichenen Team trugen weiter Sarah Lauper, Jana Diethelm, Larissa Altherr und Sarina Suhner mit erfreulich hohen Punktezahlen zu diesem unerwarteten Erfolg bei.
Dem Mixed Team fehlte zum Abschluss der notwendige Exploit. Über 5 mal 80m blieben sie in Podestnähe, aber im abschliessenden 1000m Lauf gelang ihnen die notwendige Steigerung nicht. Mit Platz 8 und einer Rangierung im ersten Ranglistendrittel blieb aber auch dieses Team über den Erwartungen. Zu diesem Erfolgsteam gehörten Valentin Hofstetter, Jonas Koller, Mirco Wild, Lorena Lenzi, Silja Lehmann und Ladina Fäh.
Das Knabenteam musste die Überlegenheit der älteren Konkurrenten akzeptieren. Schlussendlich belegten sie Rang 19. Mit den gemachten Erfahrungen dürfen auch sie zuversichtlich im nächsten Jahr wieder an den Start gehen.
Achtungserfolg in der polysportiven Stafette
Einen attraktiven Wettkampf erlebten drei Teufner Mannschaften in der polysportiven Stafette. Nach Schwimmen folgten Velofahren, Inline Skating, Biathlon und ein Crosslauf. Wer hier vorne dabei sein wollte, musste nebst der Vielseitigkeit über eine trainierte Ausdauer verfügen.
Eine Überraschung gelang dem jüngsten Team mit Sophia Lindenmann, Elyssa Kuster, Stefanie Grob, Sereina Schacht und Aline Breitenmoser. Mit minimem Rückstand reihten sie sich auf dem guten 5. Schlussrang ein. Für die beiden weiteren Teams standen das Mitmachen und die Überwindung der Ausdauerstrapazen im Vordergrund. Diese Teams klassierten sich bei den Knaben und Mädchen je auf Rang 13.
Für die Teams im Basketball, Orientierungslauf und Beachvolleyball stand die Teilnahme im Vordergrund. Dies ist auch eine der Faszinationen dieser Schulsportmeisterschaften. Während die besten Teams in ihren Sportarten absolute Spitzenleistungen erzielen, darf gleichzeitig auch das sportliche Erlebnis, verbunden mit Kontakten zu Gleichgesinnten aus der ganzen Schweiz, im Vordergrund stehen. Auch wenn es Platzierungen im hinteren Reihen ergab, kehrten auch diese Teams mit vielen tollen Erlebnissen und Französisch in den Ohren heim.