Die Appenzeller Bahnen fahren ab Montag im reduzierten Stundentakt. Foto: Archiv
SBB und Postauto haben als Systemführerinnen für den öffentlichen Verkehr (öV) auf Schiene und Strasse zusammen mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) Grundsätze zur Angebotsreduktion im öV verabschiedet. Die Appenzeller Bahnen (AB) haben auf dieser Basis Massnahmen auf ihren Linien erarbeitet. Der Übergangsfahrplan wird ab Montag, 23. März, umgesetzt. Das schreiben die AB in einer aktuellen Medienmitteilung.
Im öffentlichen Verkehr ist aufgrund der ausserordentlichen Lage durch das Coronavirus die Nachfrage stark zurückgegangen und es ist eine weitere Reduktion zu erwarten. SBB und PostAuto als Systemführerinnen haben in Absprache mit dem Bundesamt für Verkehr entschieden, das Angebot zu reduzieren. Die Massnahmen seien nötig, damit der öffentliche Verkehr so lange wie möglich mit einem reduzierten Angebot funktionieren kann. Das Grundangebot ermögliche auch die Umsetzung der «Social Distancing»-Empfehlungen des Bundes.
Stundentakt ist sichergestellt
Der reduzierte Fahrplan der AB baut auf einem Stundentakt auf. Die Nachtbusse an den Wochenenden werden bereits ab dem 20. März gestrichen. Das reduzierte Angebot der AB richtet sich an den noch angebotenen Leistungen im Fernverkehr aus. So kann das Appenzellerland stündlich an den Fernverkehr nach Zürich angeschlossen werden.
Übergangsfahrplan
Die Züge verkehren auf allen Linien durchgehend im Stundentakt. Die AB bittet Reisende regelmässig den online-Fahrplan auf www.sbb.ch zur konsultieren. Dieser wird ab Sonntag täglich aktualisiert.