Soweit sie zurückdenken kann, hat Trudi Schoch den Wunsch verspürt, das Klavierspiel zu erlernen. Da in ihrer Familie damals kein Klavier vorhanden war, begann ihre musikalische Ausbildung mit der Blockflöte. Später kam der Wechsel zur Querflöte, aber dieses Instrument begeisterte sie nie richtig.
Erst in ihrem 40. Lebensjahr kam dann aber ein Klavier ins Haus, weil eine verstorbene Tante ihr eines vermachte. Sehr bald ging Trudi Schoch regelmässig in die Klavierstunde. Sie war sehr glücklich darüber, endlich auf einem Instrument ihrer Wahl zu musizieren.
Ein Glücksfall
Nach einigen Jahren Pause begann Trudi Schoch mit regelmässigem Klavierunterricht bei Ursula von Burg. Seit Jahren besucht sie jede zweite Woche die Klavierstunde und geniesst es, eine so kompetente und sympathische Lehrerin zu haben. Die beiden spielen manchmal auch vierhändig und freuen sich zusammen über jedes gelungene Stück; Trudi Schoch wird von ihrer Lehrerin gefördert, aber nicht gefordert.
Musizieren – für was?
Trudi Schoch bedeutet das Musizieren sehr viel, es bringe ihr jeden Tag Zufriedenheit, Freude und Wärme. Ausserdem stellt das Klavierspiel Anforderungen an Kopf und Hände, indem es die Beweglichkeit der Finger fördert und das Hirn mitarbeiten muss.
Jeden Morgen setzt sie sich an ihr Instrument und spielt einige Zeit. Sie sagt, das gebe ihrem Tag eine gewisse Struktur und wecke in ihr immer wieder gute Gefühle.
Seit 30 Jahren löst sie das Abonnement für die Tonhalle-Konzerte und geniesst gute Musik, ein gemütliches Essen und das Zusammensein mit einer Freundin. In der Adventszeit spielt sie oft die schönen alten Weihnachtslieder, und an einem der Festtage trifft sich die ganze Familie in ihrem gemütlichen Haus und geniesst das Zusammensein im Familienkreis.
Mägi Walti
Trudi Schoch
Geboren: 1937
In Teufen seit: 1968
Musizieren: Schon als Kind und bis heute
Instrument: Klavier
Musikstil, Favoriten: Klassik (Schubert), Appenzeller Musik
Andere Hobbys: Reisen
Musikalischer Traum: Besuch des Neujahrskonzerts in Wien