Nach 18 Jahren hat es Voltige Lütisburg mit der in Teufen wohnhaften Longenführerin Moni Winkler-Bischofberger geschafft, WM-Gold in die Schweiz zurückzubringen!
Seit Jahren dominiert die Voltigegruppe aus Lütisburg das nationale Voltigegeschehen in der obersten Stärkeklasse. International hatten die Schweizerinnen bisher weniger Glück, zwar gab es seit 2009 immer wieder Medaillengewinne doch der ganz grosse Triumph blieb aus. Dies sollte sich an der diesjährigen WM in Le Mans vom 13. – 19.8.2012 ändern.
Bereits nach der Pflicht grüsste die Mannschaft von Longenführer Moni Winkler-Bischofberger in der Besetzung Melanie Guillebeau, Nadja Büttiker, Martina Büttiker, Ramona Näf, Jenny Dal Zotto, Nathalie Bienz und Leona Fischer (Reserve) von der Spitze des Klassements – und sie gaben diese nicht mehr ab.
Nervenstärke bewiesen
Im ersten Kürdurchgang vom Samstag vermochte der ärgste Verfolger – das Europameisterteam aus Deutschland – den Abstand aus der Pflicht fast zu halbieren. Das versprach ein sonntägliches Herzschlagfinale und ausschlaggebend würde die Tagesform sein.
Doch am Finaltag bewiesen die Voltis von Moni Winkler auf «Will be Good» Nervenstärke, und es bewährte sich, dass die Voltigiererinnen bereits jahrelang zusammen sind und einander kennen. Sie zauberten eine fast perfekte Traumkür aus dem Köcher. Das deutsche Team aus Neuss konnten den Angriff nicht mehr toppen und klassierte sich schlussendlich auf dem zweiten Rang (8.707) vor den überraschenden Franzosen (8.580).
pd.