Telegramm:
FC Teufen: Tobler, Knechtle, Clavadetscher, Bär, Preisig, Locher (81. Helfenberger), Creo (71. Boppart), Panella, Kriemler (67. Neuländner), Pezzoli, Grbic
FC Staad: Buonapane, Altindas, Ruzic, Skenderovic, Bequirai, Sadrijaj, Bucheli, Gonzales, Martin, Wirth, Rüst
Tore: 7. Locher 1:0, 38. Locher 2:0, 43. Kriemler 3:0, 69. Sadrijaj 3:1, 81. Panella 4:1, 90. Sadrijaj 4:2
Die Mannschaft von Trainer Schöllhorn wollte eine tolle Saison in der 3.Liga mit einem Sieg im letzten Heimspiel abrunden. Den Gegner vom Bodensee konnte man im Hinspiel auswärts mit 3:2 besiegen. Doch im Gegensatz zu den Aufsteigern steigerte sich der FC Staad kontinuierlich und holte 12 Punkte aus 9 Partien der Rückrunde. Zum Vergleich, die Appenzeller holten 7 Punkte.
Die Heimmannschaft war es dann, welche das Spiel von Anfang an in die Hand nahm. Schon nach sieben Minuten hebelte Bär mit einem weiten Ball in die Spitze die ganze Abwehr der St.Galler aus. Locher liess daraufhin dem gegnerischen Torhüter keine Chance und schob mit seinem schwächeren rechten Fuss zum 1:0 ein.
Zehn Minuten später kamen die Gäste erstmals vor den Teufner Kasten. Sadrijaj’s Schuss landete auch im Tor, doch der aufmerksame Schiedsrichter hatte den Treffer wegen einer Abseitsstellung aberkannt.
Wegen den hohen Temperaturen gab es eine Trinkpause, aus der die Mittelländer wie verwandelt herauskamen. Denn in der 38. Minute ereignete sich der exakt selbe Spielzug wie bei der Führung. Wiederum wurde Locher lanciert, der im eins gegen eins keine Mühe hatte, den Ball zu versenken.
Knapp fünf Minuten danach sorgte Kriemler mit einem sehenswerten Volley aus 20 Metern sogar für das 3:0. Die Spielfreude und die Leidenschaft in dieser Halbzeit erinnerten an die tollen Partien der Hinrunde.
Der FC Staad konnte sich über die Höhe dieses Rückstandes nicht beklagen, da von dieser Seite einfach viel zu wenig kam.
Die ersten 20 Minuten des zweiten Durchganges verliefen ohne nennenswerte Aktionen auf beiden Seiten. Den Gästen gelang in der 69. Minute aus dem Nichts heraus der Anschlusstreffer durch den quirligen Sadrijaj.
Zehn Minuten vor Schluss wurde Grbic im Strafraum gelegt, was einen Penalty zur Folge hatte. Diesen verwandelte Panella souverän in die rechte untere Ecke zum 4:1. Das Spiel war schon entschieden, da der FC Staad ab der 80. Minute auch noch in Unterzahl agieren musste.
Den Schlusspunkt setzte Sadrijaj, der aus gut 25 Metern einen Freistoss perfekt in den Winkel zirkelte. Doch dieses Tor kam zu spät und somit blieb es beim 4:2 für den Aufsteiger. Damit überholt der FC Teufen seinen Gegner und steht momentan auf dem sechsten Platz mit 30 Punkten.
Im letzen Spiel der Saison treffen die Appenzeller auf den Tabellenletzten Grabs. (ln)