Wenn alles nach Plan läuft, schliessen sich die beiden Spitex-Organisationen von Teufen und Gais-Bühler per 1. Juli 2013 zu einer Organisation mit Sitz in Teufen zusammen. An der gut besuchten Jubiläums-Hauptversammlung im Lindensaal gaben die Mitglieder des Spitex Vereins Teufen grünes Licht für weitere Verhandlungen.
Den Anstoss zur Regionalisierung gab die Gesundheitsdirektion mit der Idee, alle Spitexvereine des Kantons zu einer effizienten Organisation zusammenzuführen. Sowohl der Vorstand des Spitex Vereins Teufen wie auch der Gemeinderat Teufen beschlossen, eigenständig zu bleiben, insbesondere da die Dienstleistungen in Teufen bereits auf einem guten Niveau angeboten würden und die kantonalen Vorgaben erfüllten, wie Präsident Fredy Grütter sagte.
Definitiver Beschluss an der HV 2013
Auf Anfrage vom Spitex Verein Gais-Bühler wurde jedoch eine Regionalisierung im Rotbachtal geprüft. Die hohe Dienstleistungsqualität der federführenden Spitexorganisation Teufen komme allen drei Gemeinden zugute und aufgrund der geografischen Lage der drei Gemeinden mache dies auch Sinn.
Nach dem einstimmigen Grundsatzbeschluss wird nun das Konzept weiter entwickelt. An der HV 2013 werden beide Vereine definitiv über einen Zusammenschluss entscheiden. Ziel ist die Umsetzung ab Sommer 2013.
Seit anfangs Jahr ist die Geschäftsstelle im Haus Betreutes Wohnen Unteres Gremm untergebracht, wo den mittlerweile 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die immer umfangreicheren administrativen Arbeiten eine zeitgemässe Infrastruktur zur Verfügung steht.
Da die Hermine-Sturzenegger- Stiftung infolge der Entwicklung auf den Finanzmärkten nicht mehr das ganze Defizit decken konnte, beteiligte sich die Gemeinde letztes Jahr erstmals mit einem Beitrag von 200‘000 Franken am Defizit.
Spitex gibt es schon länger
1997 wurde die heutige Spitexorganisation Teufen gegründet, durch Fusion des Hauspflegevereins und des Krankenpflegevereins, welche vorher bereits hervorragende Dienstleistungen in den Bereichen Pflege und Hauswirtschaft erbrachten. Gemeindepräsident Walter Grob und Hausarzt Roland Neff würdigen in ihren Grussworten zum 15-Jahr-Jubiläum den hohen Stand der Dienstleistung in Teufen und dankten den Mitarbeitenden unter Leitung von Roman John und seiner Stellvertreterin Annelies Strübi für ihr Engagement.
Dass auch Jüngere profitieren, schilderte Gabriela Blankenhorn in bewegenden Worten. Auch Dank der Spitex durfte ihr schwerkranker Mann zu Hause sterben (vgl. auch S. 15).
Hannes vo Wald trieb als Kellner und Zauberer mit dem Publikum Schabernack und brachte das Publikum zum Staunen und Lachen.
Bildbericht: EG
Hier geht’s zu weiteren Bildern in der Galerie