Heinz Bolliger (links), Vizepräsident der SSZ-Genossenschaft, und Armin Sanwald, Sprecher des SSZ-Initiativkomitees. Foto: Archiv
Die Ergebnisse sind da: Ja zum Voranschlage, Ja zum FTTH und ein deutliches Nein zum SSZ. Die Stimmbeteiligung lag knapp unter 50 Prozent. Die TP hat die ersten Reaktionen eingeholt.
«Ja, das ist ernüchternd. Aber das müssen wir jetzt akzeptieren», sagt Armin Sanwald. Er ist der Sprecher des Initiativkomitees des Schiesssportzentrums (SSZ). Und er hat gerade die schlechte Nachrichte gehört: Nur 475 Teufnerinnen und Teufner sagten Ja zur Initiative, ganze 1708 sagten Nein. Damit ist der Rettungsversuch der Genossenschaft gescheitert. Wie geht es nun weiter? «Das müssen wir noch anschauen. Momentan geht es darum, das Resultat zu verdauen. Ich denke, das weitere Geschehen wird verwaltungstechnisch geprägt sein.» Die Gefühle über dieses Resultat sind auch bei der Gemeinde gemischt. Präsident Reto Altherr: «Bei so einer schwierigen Geschichte wie dem SSZ ist die Situation nie einfach. Wir sind aber froh, dass die Bevölkerung die Möglichkeit hatte, Stellung zu beziehen.» Und das Ergebnis sei ja eindeutig. Konkret bedeutete das: Die Gemeinde wird die offenen Beträge nun einfordern. Falls die Genossenschaft nicht bezahlt, wird sie betrieben.
Ja zum FTTH
Auch ein Investitionskredit für einen Glasfaser-Ausbau stand heute zur Diskussion. Und die Teufner haben die 2,3 Millionen Franken mit 1589 Ja- zu 582 Nein-Stimmen bewilligt Ein erfreuliches Ergebnis für Reto Altherr: «Damit sagt Teufen Ja zu einem Dorf mit einer durchgängig modernen Infrastruktur.» Auch der Voranschlag 2020 wurde mit 2005 Ja- zu 153 Nein-Stimmen angenommen. «Damit unterstreicht die Gemeinde, dass sie Vertrauen in unsere Finanzpolitik hat», so Reto Altherr. tiz