Die Mitglieder der SVP Teufen haben den Voranschlag der Gemeinde Teufen zusammen mit dem neuen Gemeindepräsidenten Reto Altherr diskutiert und die Parolen für die Abstimmungen vom 27. November gefasst.
Die SVP Teufen lehnt der Voranschlag 2017 klar ab. Das Ausgabenwachstum von über 6.5 Mio. CHF (rund 15%) des neuen Gemeinderates unter Führung von Interimspräsident Markus Bänziger geht den Mitgliedern eindeutig zu weit. Die Aussage, es handle sich um einen grossen Nachholbedarf, überzeugt die Mitglieder der SVP nicht. Teufen hat eine sehr gute Infrastruktur und gab dafür auch immer grosse Beträge aus. Bevor die Ausgaben in Teufen weiter steigen, müssen die Verwaltungskosten pro Einwohner von 900 CHF in Teufen an die umliegenden Gemeinden wie Speicher mit 375 CHF oder Herisau mit 400 CHF angepasst werden.
Nach einem Rekordabschluss in der Höhe von 10,2 Mio CHF der Gemeinde Teufen im vergangenen Jahr erwartet die SVP vom Gemeinderat, dass ein Teil der zu viel eingezahlten Steuern an die Bevölkerung zurückfliessen. Entweder müssen die Gebühren und Abgaben in Teufen sinken oder die Steuerfuss muss nach unten angepasst werden.
Aus diesen Gründen lehnt die SVP Teufen die übertriebenen Ausgabenwünsche des Gemeinderates und die geplanten Zusatzausgaben in den Folgejahren ab und sagt einstimmig Nein zum Voranschlag.
Ebenso lehnt die Partei den unkontrollierten Atomausstieg ab.
SVP Teufen
Fredy Bressan