Mit einem kleinen Festakt wurde am Sonntagabend der Ledi in Teufen „adie“ gesagt. Als Vertreter der Gemeinden Trogen und Speicher dankte der Trogener Gemeindepräsident den Verantwortlichen der Jubiläumsveranstaltungen – und gab offen zu, dass er – und nicht nur er – aufgrund der Fülle der Veranstaltungen anfänglich gewisse Zweifel hegte.
„Der Erfolg der Ledibühne hat uns eines anderen belehrt“, sagte Sturzenegger in seiner Kurzansprache. Er würdigte das Engagement und den Dauereinsatz der Ledi-Bande, insbesondere von Helen Höhener, welche im Tandem für Teufen verantwortlich war, von Kulturamtsleiterin Margrit Bürer als Gesamtverantwortliche der beiden Kantone sowie von „Mister Ledi“, dem Teufner Hannes Göldi.
Helen Höhener habe mit ihrem „hartnäckigen Charme“ Akteure aus der Bevölkerung wie der Gemeindebehörden als Barmaids und Barkeeper verpflichten können, und ihr sei ein wesentlicher Erfolg zu verdanken. Agathe Nisple als umtriebige Wirtin habe den Gemeinderäten jeweils das nötige Knowhow beigebracht. Er wünschte den Obereggern für ihren Auftritt denselben Erfolg.
Margrit Bürer zog in einer ersten Bilanz ein rundum positives Fazit. Das abwechslungsreiche Programm mit vielen emotionalen Highlights und dem wunderschönen Spätsommerwetter hatte einen grossen Publikumsaufmarsch beschert. Wichtig war ihr, dass für alle Bevölkerungskreise und Altersschichten etwas angeboten wurde, womit nie die Gefahr einer elitären Veranstaltung bestand. Für viele sei die Ledi mit ihrem lockeren Betrieb und der Bar im Erdgeschoss ein wichtiger Treffpunkt geworden. Und die Absicht, Banden zu bilden – wie das mit Rückgriff auf den Beitritt Appenzells zur Eidgenossenschaft versucht wurde – sei in vielerlei Hinsicht gelungen. Vermutlich werde es noch einige Zeit dauern, bis die Dimensionen erfasst werden könnten.
.Rückblick in Bildern
Ledi in Teufen – Best of
AR◦AI 500 – 9 Tage im Rückblick. Fotos: Marlis Schaeppi, Alexandra Grüter, Erich Gmünder
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