Am Dienstag, 18. September 2018, ging es in der Schule Niederteufen nach der Pause nicht zum Lernen in die Klassenzimmer, sondern zum Spielen.
Wobei das nicht ganz korrekt ist, denn das Ziel der Lehrpersonen war durchaus ein pädagogisches; die Förderung der „exekutiven Funktionen“ und das Umsetzen der „Goldenen Regeln“. Gleichzeitig standen das altersdurchmischte Lernen und das Kennenlernen über die eigene Klasse hinaus im Zentrum.
Für die Kinder war es aber vor allem Spass, Neues kennen zu lernen oder den Gspänli das eigene Lieblingsspiel zu erklären.
Vom Kindergarten bis zur 6. Klasse spielten die Kinder während zwei Lektionen in gemischten Gruppen, und die Lehrpersonen standen für Fragen bereit oder spielten nach Bedarf auch selber mit.
Die meisten Kinder kannten viele der Spiele bereits und spielen auch zu Hause, wie sie erzählen. Trotzdem sei es natürlich cool in der Schule zu spielen – «sonst müssten wir ja lernen», sagte eines der Kinder.