Letzten Herbst kauften Herbert Furrer und Willy Ringeisen eine ungarische Gulaschkanone und weihten diese gleich ein mit einer Minestrone, die auf Anhieb gut gelang. Fritz Byland als ehemaliger Fourier schwärmte schon damals von einem militärischen Spatz. Er würde gerne im Nachgang mit uns den 85. Geburtstag nachfeiern.
Wir haben nun seinem Wunsch Folge geleistet. Der Leiter Haus Unteres Gremm hat den alt Küchenchef und Wachmeister der Schweizer Armee, Cornel Mäder freundlicherweise abdetachiert, um uns einen Original Spatz zu kochen. Barbara Widmer hat uns einen schönen Tisch gedeckt und 20 Bewohner sassen gemütlich zusammen.
Der „Frass“ (wie es im Militärdienst jeweils hiess), hat uns sehr gemundet, obwohl nicht alles Original war: So tranken wir statt Schwarztee zum Essen Rot- und Weisswein, das Fleisch stammte nicht von einer alten Wurstkuh Klasse 2C (Die arme Kuh ist zwischen 4 bis 7 Jahre alt), sondern war von bester Qualität und konnte mühelos ohne Sackmesser genossen werden. Der Küchenchef hat uns nicht wie im Militär üblich angeschrien. Wir haben auch keine Militärlieder gesungen. Wir danken Fritz Byland, der den Anlass gesponsert hat.
Alt Kanonier Ringeisen, Gefreiter Stellvertreter AD
11 Liter Kessel reichte für alle 20 AWG-ler