Sommerlicher Berggottesdienst

12.08.2024 | TPoscht online

Am vergangenen Sonntag, 11. August 2024, versammelten sich zahlreiche Menschen auf der Hohen Buche, um den traditionellen Berggottesdienst der Seelsorgeeinheit Gäbris zu feiern. Der Gottesdienst, der zum feierlichen Abschluss der Sommerferien stattfand, wurde in diesem Jahr von einer besonderen Atmosphäre der Veränderung und der Reflexion geprägt.

Natalie Peter

Unter einem strahlend blauen Himmel und bei hochsommerlichen Temperaturen erklangen die kraftvollen Töne der Säntis Trychler, deren Glockenläuten weithin hörbar war und die Anwesenden auf das bevorstehende Ereignis einstimmte. Die Brass Band Trogen ergänzte die Stimmung mit ihrer Musik, die von feierlichen Melodien bis hin zu beschwingten Klängen reichte und die Herzen der Anwesenden berührte.

Dieser Berggottesdienst markierte jedoch nicht nur das Ende der Sommerferien, sondern auch einen bedeutenden Abschied: Zum letzten Mal richteten Emil und Lisbeth Dähler als Gastgeber der Hohen Buche den Anlass aus. Ihre Gastfreundschaft und Herzlichkeit haben die Feier auf der Hohen Buche stets zu einem besonderen Erlebnis gemacht, das in den Herzen der Gäste weiterleben wird.

In seiner Predigt griff Diakon Stefan Staub die Stimmung des Abschieds auf und thematisierte die Veränderungen, die nicht nur bei uns, sondern weltweit spürbar sind. „Seit Corona ist die Welt nicht mehr dieselbe“, betonte er, und verwies auf die Unruhen und Unsicherheiten, die viele Menschen belasten. Doch er erinnerte auch daran, dass Angst vor Veränderungen zum Menschsein gehört und dass es wichtig sei, das Gute im Wandel zu erkennen. In Anlehnung an Sokrates’ „Geheimnis des Wandels“ rief er dazu auf, sich auf die positiven Aspekte zu konzentrieren und Vertrauen in Gottes unendliche Liebe zu haben. „Wir sind nicht allein, wir werden von Jesus getragen“, lautete die Botschaft, die Zuversicht in die Herzen der Anwesenden brachte.

Seelsorger Peter Mahler sprach über die Herausforderungen, die persönliche Schicksalsschläge wie Krankheiten oder Verluste mit sich bringen. Er räumte ein, dass es oft schwer sei, in solchen Momenten das Gute zu erkennen.

Für die Jugendlichen auf den Firmweg hob er die Bedeutung von Familie und Freunden hervor, die in schwierigen Zeiten Halt und Zuversicht geben und helfen, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Der Gottesdienst endete in einer Mischung aus Nachdenklichkeit und Dankbarkeit. Bei einer feinen Wurst vom Grill und einem erfrischenden Getränk genossen die Anwesenden das gemütliche Zusammensein. Die Klänge der Musik begleiteten die Mitfeiernden auf ihrem Weg zurück ins Tal. Mit dem näher rückenden Abschied von Lisbeth und Emil geht auf der Hohen Buche nicht nur eine Ära zu Ende, sondern auch ein Stück Heimat für viele, die diesen besonderen Ort über die Jahre hinweg schätzen gelernt haben. Doch inmitten des Abschieds und der Veränderung klang auch die Hoffnung auf einen neuen Anfang mit.

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