Bildbericht: Hans Koller
Seitdem die SBB zum Jahresende den Schulen ein 15 Franken-Tagespass offeriert, nutzt dies die Sekundarschule Teufen, um ihren Lernenden eine besondere Exkursion zu ermöglichen. Mit dem Bundeshaus, dem Verkehrshaus sowie dem Flughafen zusammen mit den Fernsehstudios boten attraktive Orte spannende Einblicke zu Hintergrundinformationen, wie sie sonst im Alltag nicht möglich sind.
Verkehrshaus Luzern, der vielseitige Einblick in unsere Mobilität
Technik beherrscht die heutige Mobilität, dies wird im Verkehrshaus in Luzern auf vielseitige Art sichtbar. Die 1. Sekundarklassen erhielten interessante Einblicke von den ersten Lokomotiven bis zu den aktuellen Flugzeugsimulatoren. Zudem können anhand eines Talentparcours Anforderungen der Berufswelt getestet werden. Schlussendlich ermöglicht das 3D Kino zum Abschluss einen Schmaus fürs Auge.
Politik hautnah erleben
Unsere Politiker kennen wir meist nur über die Medien. Das Bundeshaus ermöglicht Gruppen, Sitzungen der beiden Parlamentskammern hautnah mitzuerleben.+ Wie die Schüler der 3. Klassen diesen Besuch erlebten, schildern sie in einem separaten Bericht (folgt).
Flughafen Kloten, Verkehrsknotenpunkt der Superlative
Die 2. Sekundarklassen erhielten Einblicke in die komplexen Abläufe auf dem Flughafen Kloten. Wenn an einem Tag rund 700 Flugbewegungen abgefertigt werden, muss eine komplexe Logistik zusammenpassen. Auch das Spektrum der unterschiedlichsten Flugzeuge beeindruckt. Von privaten Kleinflugzeugen, wie sie Roger Federer benützt, bis zu Grossraumflugzeugen mit über 400 Sitzplätzen konnten die unterschiedlichsten „Vögel“ fast gleichzeitig in Landungen und Abflügen beobachtet werden.
SRF Fernsehstudios, eine nationale Institution
Am Leutschenbach Zürich konnten die Schüler an diesem Tag für einmal hinter die Kameras schauen und erleben, was alles notwendig ist, bis eine Sendung in unsere Stuben gelangt. Wer denkt, dass luxuriöse Studios die Kulisse für unsere Sendungen bildet, täuscht sich. Mit einfachsten Requisiten und provisorisch angelegt Kulissen werden unsere Sendungen produziert, denn das Hauptmerkmal soll den Inhalten der Programme gelten.
Besondere Herausforderungen stellen die heutigen Anforderungen an hochwertige Qualität der Sendungen dar, mit welchen aber ,verglichen zum Ausland, nur ein zahlenmässig kleines Publikum angesprochen werden kann, zudem müssen alle vier Landessprachen berücksichtigt werden. Dies stellt für unser nationales Fernsehen eine Herkulesaufgabe dar, welche ohne BILLAG Gebühren verunmöglicht würde.
Wenn dann in den Gängen ein„Fernsehprofi“ wie Rainer Maria Salzgeber auftaucht, ja dann wird klar, unser Fernsehen lebt und die Schülerinnen werden die nächsten Sendungen bewusster schauen.